Lazer Team (Reingeschaut)

10. Mai 2017
1 Minute Lesezeit
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Es gibt so Filme, wo einem bereits beim Anblick des Cover klar ist, dass es sich hier um absoluten Quatsch handelt. Es gibt Ausnahmen, klar, und manchmal kann Blödsinn auch absolut unterhaltsam sein, der  „Director´s Cut“ von Lazer Team gehört leider nicht dazu.

Worum geht es?

Um die gesamte Menschheit vor herannahenden Alien-Superschurken zu retten, stellen freundlich gesinnte Außerirdische der Regierung einen Kampfanzug mit Superkräften zur Verfügung. Dieser soll per UFO einem Soldaten zugestellt werden, der von Kindesbeinen an darauf vorbereitet wurde, die Welt vor den Invasoren zu retten.

Blöd nur, dass dieses UFO abstürzt und der Superanzug vier völlig unfähigen Losern in die Hände fällt. Zu allem Überfluss bindet sich dieser auch noch genetisch an sie.

Jeder von ihnen – mit jeweils nur einer Superkraft des Anzuges ausgestattet – muss nun in Rekordzeit lernen, seine Fähigkeit im Kampf gegen die angriffslustigen Außerirdischen einzusetzen. Natürlich ohne dabei die anderen umzubringen. Leichter gesagt, als getan.

Das Schicksal der Menschheit in den Händen dieses undisziplinierten, planlosen und talentfreien Haufens? Klingt schrecklich… schrecklich lustig.

Soweit der Klappentext und ja, die Story klingt irgendwie witzig, allerdings ist der Film sowas von schlecht umgesetzt und man weiß nicht, wo man anfangen soll, zu meckern.

100 % Sci-Fi-Trash

Sind es die schlechten Schauspieler, die schlimmen Dialoge oder die grauenhaften Spezial-Effekte? Zusammen ist das ganze schon echt peinlich. Vier verstrahlte Hillbillys in Ganzkörperkondomen aka Superheldenanzug und Einzelteilen eines Superheldenanzuges, die eigentlich nur zusammen richtig gut harmonieren. Sowas braucht kein Mensch.

Lazer Team ist ein weiteres Paradebeispiel dafür, warum das Genre Comedy-Sci-Fi relativ selten richtig gut ist, abgesehen von ein paar Ausnahmen wie Spaceballs, Mars Attacks, Per Anhalter durch die Galaxis oder Paul – ein Alien auf der Flucht. Allesamt auch Filme, die prinzipiell totaler Quatsch, aber dennoch richtig gut sind.

Trailer:

DVD-Fakten:

Darsteller: Burnie Burns, Gavin Free, Michael Jones, Colton Dunn, Alexandria Deberry
Regisseur(e): Matt Hullum
Format: Director’s Cut, Widescreen
Sprache: Deutsch (Dolby Digital 2.0), Deutsch (Dolby Digital 5.1), Englisch (Dolby Digital 2.0), Englisch (Dolby Digital 5.1)
Untertitel: Deutsch
Bildseitenformat: 2.39:1
FSK: ab 12 Jahren
Studio: Edel Germany GmbH
Erscheinungstermin: 14. April 2017
Produktionsjahr: 2015
Spieldauer: 100 Minuten

Markus

Vater, Fotograf, Blogger, Medienmensch, alles eher autodidaktisch, aber alles mit ganz viel Leidenschaft. Ist auch bei Twitter & Instagram unterwegs. Natürlich kann man mir auch bei Facebook folgen. Zusätzlich blogge ich auf markusroedder.de über Dinge, die hier keinen Platz finden.

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