Bad Ass (DVD-Review)

13. August 2012
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1 Minute Lesezeit
905 mal gelesen

Frank Vega (Danny Trejo) ist gut behütet auf einer Farm mit 24 Hektar Ackerland groß geworden, war Football-Champ in der Schule und verliebt in das schönste Mädchen der Schule, Nancy. Dann kamen 7 Jahre Vietnam, 6 Jahre im Dschungel, 1 Jahr in Kriegsgefangenschaft. Als Frank Vega zurück kommt, hat Nancy 2 Kinder, die nicht von Ihm sind, die Polizei will ihn nicht, da er einige Kriegsverletzungen hat und generell gibt ihm niemand eine Chance. Als HotDog-Verkäufer hält er sich über Wasser, bis zu dem Tag, als 2 Nazis in den Bus steigen, in dem er sitzt und dort einen alten, schwarzen Mann anpöbeln.

„Dabei wollte er gar keinen Ärger“

Nachdem er die beiden Faschos ordentlich vermöbelt hat, dabei gefilmt wurde und der Film anschließend bei YouTube alle begeistert, ist er ein Lokalheld. Dann geht es bergab. Erst stirbt seine Mutter und dann wird sein bester Freund erschossen. Kurz vor seinem Tod gab dieser ihm einen USB-Stick mit wichtigen Daten.

Da die Polizei nicht wirklich tätig wird, nimmt Frank Vega das ganze selbst in die Hand und sucht den Mörder nach seinen eigenen Regeln. Das er an einem Komplott (in dem unter anderem auch der Bürgermeister verwickelt ist) dran ist, das merkt er erst viel später…

Fazit:

Ein Aktion-Film der nebenher noch eine kleine Liebesgeschichte erzählt. Nette Story, nichts überragendes, aber schön umgesetzt. Danny Trejo passt perfekt und die Rolle des Frank Vega ist ihm auf den Leib geschneidert. Teilweise äußerst Brutal (Hand im Abfallzerkleinerer) aber dann wieder schlecht umgesetzt (man sieht einfach, das der Arm mit zerfetzter Hand nicht echt ist, das hätte man mit der heutigen Technik besser umsetzen können).

Eine Verfolgungsjagt mit 2 Bussen, ok, auch eher selten, aber wenn die beiden Busse sich (eigentlich nah) gegenüber stehen und dann aufeinender zufahren und eine Geschwindigkeit von über 80 mph aufnehmen, wie weit standen die dann wohl auseinander? Hier und da wird es einfach etwas lächerlich.

Genau so wie die sekundenschnelle Tatortuntersuchung von Herrn Vega, wo er in kürzester Zeit die Kugel in einem abgesägten Rohr findet und im hohen Gras die abgerissene Kette des Täters. Das dann der Pfandleiher an der Ecke auch noch die Frau kennt, dessen Foto sich im Amulett der gefunden Kette befindet und er so auf die Spur des Täters kommt, grenzt schon fast an ein Wunder. L.A. ist halt doch ein Dorf!

Dennoch macht „BadAss“ einfach Spaß und mal ehrlich, welcher Aktionfilm ist nicht teilweise unrealistisch? Rambo vielleicht? Stirb Langsam? Nein! Wer also auf solche Art von Filmen abfährt, ist bei „Bad Ass“ genau richtig!

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DVD-Facts:
EAN: 5050582908718
Laufzeit: ca. 87 Min.
Bild: 16:9
Sprachen: Deutsch & Englisch
Untertitel: Deutsch & Englisch
Bonus: Audiokommentar, Trailershow[/grey_box]

Markus

Vater, Fotograf, Blogger, Medienmensch, alles eher autodidaktisch, aber alles mit ganz viel Leidenschaft. Ist auch bei Twitter & Instagram unterwegs. Natürlich kann man mir auch bei Facebook folgen. Zusätzlich blogge ich auf markusroedder.de über Dinge, die hier keinen Platz finden.

1 Comment

  1. Also zum Anfang finde ich den Film noch realistisch und auch das was du als unrealistisch (Die Tatortbegehung) einsiehst ist für mich realistischer als die Busjagd :D
    Außerdem in einen Viertel kennt man sich doch? :D

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