Man nehme Lyrics, die überheblich sind, eine überhöhte Selbstdarstellung ist im Rap ja nie verkehrt, ein bisschen Selbstreflexion gehört auch irgendwie dazu, hier und da ein paar sitzende Punchlines, dazu ein Beats von diversen Produzenten wie Joshimixu, Abaz, Gorex, Ignazio, Jumpa, 7Inch, B-Case, KD Beatz, OM Musik, Joznez und Illstrumental und fertig ist eigentlich das Rap-Album.
Fard geht auf Ego zielstrebig diesen Weg. Dabei „fickt er Deutschrap, bis ihm Bauchmuskeln wachsen“ und haut mit Vergleichen a-la „Schlägereien sind wie Steaks, ich mag sie blutig“ um sich. Technisch befindet sich Fard definitiv im oberen Drittel der Rapper, die gut flexen können, aber mit seinem „militanten Rap, der kleine Fot%$en ängstlich macht“ erreicht er mich persönlich gar nicht.
Auf Ego gibt es zwar einen roten Faden, ein Konzept (5 Kapitel), Selbstdarstellung, Punchlines, Flow, aber das ganze ist halt auch „nur“ ein Rap-Album, es ist nichts besonderes, damit lockt man kaum noch jemanden hinter dem Ofen hervor!
Respekt verdienen, Straße, dies ficken, das ficken, kalte Herzen, Blut, Freunde verloren, das ganze ist eher langweilig…
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