Jedi Mind Tricks • Violence Begets Violence (Review)

30. November 2011
1 Minute Lesezeit
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Seit 15 Jahren liefern Jedi Mind Tricks konstant gute Alben ab. Mit ‚Violence Begets Violence‘ sind es dann jetzt sieben Stück. Der Haus- und Hofproduzent um Vinnie Pazs Homes, Stoupe, hat sich leider verabschiedet, aber keine Panik, der Soundteppich klingt auch mit diversen neuen Nachwuchsproduzenten nach JMT!

Als ich die Gästeliste gelesen habe (Demoz, Blacastan, King Magnetic, Young Zee, Paceon und Chip Fu) fragt man sich schon, wie Chip Fu sein unfassbar schnelles Stylefeuerwerk auf den trägen Jedi Mind Tricks Beats abfeuern wird… leider gar nicht.Er ist lediglich für die Hook des sehr Reggaelastigen Tunes zuständig.

Wobei ich diesen Track sehr feiern, da er definitiv mal etwas anders auf dem JMT Universum ist. Generell ist das Album weniger orchestral, aber nicht weniger böse und düster und die Liebe zu hochgepitchten Samples besteht nach wie vor, oder es war eine Vorgabe für die Produzenten.

Dennoch bleibt der Wow-Effekt auf der Strecke, der ist mit den ersten Alben aufgebraucht, was aber nicht heißen soll, das ‚Violence Begets Violence‘ kein gutes Album ist. Es ist (wieder mal) ein großartiges Album, brachialer BoomBap, der mit harten Raps einfach geliebt werden muss.

Ein Indie-Album mit großartigen Tönen.

Artist: Jedi Mind Tricks
Label: Enemy Soil Ent. / Pazmanian Devil Music
V.Ö.: 28.10.2011

Markus

Vater, Fotograf, Blogger, Medienmensch, alles eher autodidaktisch, aber alles mit ganz viel Leidenschaft. Ist auch bei Twitter & Instagram unterwegs. Natürlich kann man mir auch bei Facebook folgen. Zusätzlich blogge ich auf markusroedder.de über Dinge, die hier keinen Platz finden.

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