The Founder (Reingeschaut)

4. Oktober 2017
1 Minute Lesezeit
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Ende 2015 hatte McDonalds über 36.000 Filialen weltweit, machte über 25 Mrd. Dollar Umsatz und erzielten einen Gewinn von über 4 Mrd. Dollar. Ob die Brüder Richard und Maurice McDonald (Dick & Mac) je daran gedacht haben, dass ihre kleine Burger-Bude, die sie am 15. Mai 1940 in San Bernardino eröffneten, mal solche Zahlen schreibt? Wohl kaum.

Anfang der 50er Jahre hatten die beiden Brüder die Idee, nicht auf den Zug der Drive-In-Restaurants mit überforderten Kellnerinnen und einer überladenen Karte aufzuspringen, sondern ein Restaurant, wo man „nur“ Burger, Pommes und Softdrinks anbietet und man nach seiner Bestellung max. 30 Sekunden warten darauf warten muss. Hierfür haben sich die beiden Brüder ein ausgeklügeltes System ausgedacht und auf einem Tennisplatz, auf dem sie die Grundrisse ihres Ladens gezeichnet haben, optimiert.

„Ich habe gerade erst bestellt“ Ray Kroc (Michael Keaton)

Handelsvertreter Kroc ist von dieser Idee und der Art des Restaurants begeistert und da sich sein Hochgeschwindigkeitsmixer für Milchshakes so gut wie gar nicht verkauft, wittert er seine Chance.

Es gelingt ihm, mit Hartnäckigkeit und Raffinesse die Frenchise-Rechte zu erwerben und fängt langsam an, ein erfolgreiches Fast-Food-Imperium aufzubauen.

Ray Kroc muss zwar unzählige Hindernisse aus dem Weg räumen und so einige, unliebsame Entscheidungen treffen, aber der Vollblutveräufer gibt nicht auf, lebt den amerikanischen Traum und macht sich dadurch nicht nur Freunde.

Einfach gesprochen könnte man auch sagen, Ray Kroc ist ein ziemliches Arschloch!

Dick & Mac spielen hier nur eine kleine, dafür aber sehr sympathische Rolle, im Vordergrund steht der Mann, der Ihnen quasi die Idee und die Marke McDonalds schlichtweg klaut und mit ein paar simplen Tricks diverse Vertragsklauseln umgeht.

John Lee Hancock liefert als Regisseur einen Film über ein Restaurant ab, welches wir wohl alle kennen und wo jeder von uns das eine oder andere mal schon gegessen hat. Die Story ist satirisch und böse, sehr unterhaltsam und Michael Keaton spielt (mal wieder) äußerst gut. Mich hat dieser Film erstklassig unterhalten.

Trailer

DVD-Fakten

Regisseur(e): John Lee Hancock
Format: Dolby, PAL, Widescreen
Sprache: Deutsch (Dolby Digital 5.1), Englisch (Dolby Digital 5.1)
Untertitel: Deutsch
Bildseitenformat: 16:9 – 2.40:1
Anzahl Disks: 1
FSK: Freigegeben ohne Altersbeschränkung
Studio: Splendid Film/WVG
Erscheinungstermin: 25. August 2017
Produktionsjahr: 2016
Spieldauer: 110 Minuten

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Markus

Vater, Fotograf, Blogger, Medienmensch, alles eher autodidaktisch, aber alles mit ganz viel Leidenschaft. Ist auch bei Twitter & Instagram unterwegs. Natürlich kann man mir auch bei Facebook folgen. Zusätzlich blogge ich auf markusroedder.de über Dinge, die hier keinen Platz finden.

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