Reingeschaut: Boneyard

Albuquerque kann nicht nur Schauplatz von Drogenköchen sein, sondern liefert auch Serienkiller, Korruption und Lügen. Boneyard hat alles und ist zudem eine wahre Geschichte, die jetzt mit Mel Gibson und 50 Cent verfilmt wurde. True-Crime im Spielfilm-Format.

Worum geht es in Boneyard?

Albuquerque, New Mexico: In der West Mesa Wüste werden die Skelette von elf weiblichen Leichen entdeckt. Eine umfassende Untersuchung beginnt und Polizeichef Carter (Curtis „50 Cent“ Jackson) beauftragt die beiden Detectives Ortega (Brian Van Holt) und Young (Nora Zehetner) mit der Ermittlung. Ergänzt wird das Team von FBI Agent Petrovick (Mel Gibson), der als Profiler den Kreis der Verdächtigen eingrenzen soll. Doch Detective Ortega hat ein persönliches Interesse an dem Fall und folgt auf eigene Faust einer Fährte, die ihn in die eigenen Reihen führt… Ein Netz aus Intrigen entspinnt sich – könnte ein Kollege der berüchtigte Knochensammler sein?

Die Story hat verdammt viel Potenzial, allerdings ist Boneyard sehr zäh und kommt nicht wirklich auf Touren. Der Film bietet einige Highlights, liefert ein angenehmes Szenenbild und die Schauspieler machen ihren Job, von Mel Gibson allerdings hätte ich etwas mehr erwartet, wobei er auch eher eine oft Nebenrolle mit etwas mehr Spielzeit hat, ähnlich wie Curtis „50 Cent“ Jackson.

Ohne spoilern zu wollen, der Hintergrund des West Mesa Bone Collectors oder wie man auch sagt, The West Mesa Murders, der oder die seit 2003 Ihr Unwesen treibt/treiben und bisher nicht geschnappt wurde/n, da man weder DNA, Zeugen oder Fingerabdrücke gefunden hat, macht die ganze Sache schon recht spannend.

Wie gesagt, die Story hat Potential, welches leider nicht voll ausgeschöpft wurde. Boneyard bietet 1,5 Stunden gute, wenn auch teils etwas träge Unterhaltung mit diversen Highlights.

Fazit: Kann man sich gut ansehen, sollte aber nicht zu viel erwarten.

Boneyard Trailer:

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