Zocken? Need 4 Speed HEAT

5. Dezember 2019
2 Min. Lesezeit
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Dieses Spiel macht einfach nur Spaß. Schon die Vorgänger (u.a. Rivals) haben mich begeistert und auch NFS Heat ist wirklich gelungen. Egal ob illegale Rennen bei Nacht, offizielle Rennen am Tag oder einfach nur Katz & Maus-Spaß mit den Cops, Need For Speed „Heat“ macht unfassbar viel Spaß!

Die Grafik ist großartig, der Soundtrack absolut ok, die Personalisierungsmöglichkeiten am Auto und auch am Charakter sind gelungen. Es macht einfach Spaß, die Karre aufzumotzen und danach wieder durch die Stadt zu ballern.

Natürlich kann man das ganze nicht mit einer Rennsimulation wie „Forza“ oder „Gran Turismo“ vergleichen, aber dieses Spiel ist nah dran, holt den Spieler ab und nimmt ihn sofort mit. Es tut gut, einfach mal nicht viel Nachdenken zu müssen und komplett ins Spiel einzutauchen. Keine Gedanken über Konfiguration, Reifen oder Taktik, einfach Motor an und ab gehts.

Ok, Laternen oder andere Dinge, die sich am Straßenrand befinden, knicken sofort weg und fliegen durch die Luft, ohne dem Auto so richtig viel Schaden zuzufügen. Es gibt eine Art Balken, der mit jedem Crash weiter abnimmt. Beim Fahren macht sich dies irgendwann natürlich auch bemerkbar – ein, zwei Besuche in entsprechenden Garagen oder auf Tankstellen lässt das Auto aber wieder heilen.

Zwei Möglichkeiten

Es gibt zwei Modis in diesem Spiel, den Tag und die Nacht, klingt simpel, ist es eigentlich auch, aber jede Tageszeit hat etwas besonderes.

Am Tag gibt es legale Showdown-Rennen, hier geht es um die Pämien, die man anschließend – wie schon erwähnt – in neue Fahrzeuge, in technische Upgrades oder ins optische Tuning stecken kann.

Nachts gehen die illegalen Straßenrennen los. Es geht ums Ansehen, dieses ist im Prinzip die zweite Währung in NFS Heat. Steigt das Ansehen auf der Straße, gibt es nach und nach neue Karren und leistungsstärkere Komponenten in Form von Motoren, Getrieben und vieles mehr.

Mir persönlich machen die „offiziellen“ Rennen am Tag wesentlich mehr Spaß, wobei so ein illegales Rennen in der Nacht vor allem bei den Geld/Ansehen-Gewinnen bemerkbar macht. Wer also Bock hat, wie bei Fast & The Furious durch die Gegend zu heizen und das ein oder andere Rennen zu absolvieren, der wird mit NFS Heat bestens bedient sein.

Wird man von den Cops gefasst, verliert man einen Teil seines Geldes – also einfach die Gewinne direkt ins Auto stecken, dann ist es „sicher“ angelegt.

Screenshots

Optisch kann NFS Heat auf jeden Fall was, auch wenn die Schäden leider nicht so gut rüberkommen – dafür aber Spiegelungen in den Autos, die Autos selber und so manche besondere Effekte sind schon cool gemacht – also mir persönlich gefällt es sehr, sehr gut.

Man braucht eine gewisse Zeit, bis man a) die Autos so aufgerüstet hat, dass sie vernünftig auf der Straße liegen und bis man alle Spielvarianten freigeschaltet hat, aber darum geht es ja, um einen längeren Fahr- und Spielspaß. Also mir zumindest.

Fazit:

Schicke Grafik mit guten Wettereffekten, es gibt gute und spaßbringende Strecken, die Personalisierung ist gut, die Tuningmöglichkeiten sehr umfangreich und die Tag- und Nachtaktivitäten bringen viel Abwechslung. Nicht so gut gefällt die KI der Polizei, das nicht ausgereifte Schadensmodell und die obercoolen Dialoge kommen nicht so gut.

Need For Speed Heat macht dennoch extrem viel Spaß. Ich kann es nur empfehlen. Menschen die auf Arcade-Rennspiele stehen, werden definitiv ihre Freude haben.

Screenshots: EA-Games

Markus

Vater, Fotograf, Blogger, Medienmensch, alles eher autodidaktisch, aber alles mit ganz viel Leidenschaft. Ist auch bei Twitter & Instagram unterwegs. Natürlich kann man mir auch bei Facebook folgen. Zusätzlich blogge ich auf markusroedder.de über Dinge, die hier keinen Platz finden.

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