Man From Beirut ist ein Kunstwerk und Kunst gefällt nun mal nicht jedem und liegt zudem immer im Auge des Betrachters. Dieser Film spielt irgendwo zwischen Genre-Movie und Arthouse und ist dennoch ein klassischer Gangsterfilm. Komplett in Schwarz-Weiß (Eeva Fleig) gedreht erzählt er eine Geschichte von Migration und Verbrechen, Schuld und Vergeltung, Obsession und Verschwörung, Liebe und Zuneigung.
Worum geht es bei Man From Beirut
Der blinde Auftragskiller Momo (Kida Khodr Ramadan) hat schon bessere Tage gesehen. Als er einem jungen Mädchen den Tod verweigert, bleibt eine Rechnung offen, und die Dinge geraten außer Kontrolle…
Kida Khodr Ramadan spielt die Rolle des blinden Auftragskillers erstklassig und auch wenn die Handlung stellenweise leicht verwirrend vor sich hin plätschert, macht es einfach Spaß, ihm zuzusehen. Es fällt mir wirklich schwer, über diesen Film etwas zu schreiben, da er ruhig und doch sehr laut ist, er spricht eine klare Sprache und ist doch sehr verwirrend, man muss ihn einfach gesehen haben und ihn vor allem etwas nachwirken lassen. Gerade die Bildsprache fand ich außergewöhnlich gelungen.
Schrottplatz, Kofferraum, Presse – Alles ist gut!
Momo
Der Film von Christoph Gampl, Kida Khodr Ramadan, Harry Flöter und Jörg Siepmann hat etwas ganz besonderes, das man nicht so gut in Worte fassen kann. Lasst Euch drauf ein und genießt diesen facettenreichen Film, auch wenn er Euch, wie auch mich, verwirrt und diverse Fragen offen lässt.
Trailer:
Film-Fakten:
- Darsteller : Kida Khodr Ramadan, Blerim Destani, Susanne Wuest, Dunja Ramadan, James Biberi
- Alterseinstufung : Freigegeben ab 16 Jahren
- Regisseur : Gampl, Christoph
- Laufzeit : 1 Stunde und 22 Minuten
- Erscheinungstermin : 24. September 2020
- Studio : EuroVideo Medien GmbH
- ASIN : B08CJTWPQ8
- Anzahl Disks : 1
Titelfoto / Hintergrund: © Eeva Fleig