Die Ambiente & Creativeworld ist jedes Jahr ein Magnet für Firmen und ihre Besucher. Auch 2025 haben rund 148.000 Besucher die 4.660 Aussteller besucht, über 170 Nationen waren auf dem Frankfurter Messegelände vertreten, wobei hier die Christmasworld auch einen großen Anteil hat, aber diese Ausstellung nehme ich meist nur am Rande war und zwar dann, wenn ich mich doch mal in diese Ausstellungshalle verirre oder auf dem Weg in eine andere Halle hier genau durch muss.
Ziel ist für mich immer die Ambiente sowie die Creativeworld, ich liebe es, mich treiben zu lassen, links und rechts ein paar (oder auch sehr viele) schöne Dinge zu entdecken, den einen oder anderen Schnack halten, Neuheiten bei neuen und alten Bekannten bestaunen und natürlich ein paar sehr nette Menschen treffen, die man seit dem ersten Besuch der (damals noch) Paperworld im Jahr 2014 und den folgenden Jahren kennen gelernt hat.
.start – but first: coffee


Auch 2025 beginnt so wie immer, früh losfahren, im Pressecenter einchecken, danach erstmal akklimatisieren, schnell einen Kaffee genießen und einen kurzen Abstecher in die Halle 10 meistern, wo aber generell fast an jedem Stand fotografieren verboten ist. Vermutlich, damit man nicht die ganzen Plagiate speichert.
.fabian freytag
Danach ging es direkt zum ersten und einzigen Termin für Samstag: Eine Führung plus Meet&Greet mit Fabian Freytag, der mit „The Lounge – Shades of Space“ einen außergewöhnlichen und einzigartigen Rückzugsort auf der Messe gestaltet hat, der die Grenzen zwischen öffentlichem Arbeitsraum und privatem Wohnzimmer aufhebt. Wohlfühlen ist angesagt.
Ich betrachte Räume gerne introvertiert, indem ich Inszenierungen als in sich geschlossene Parallelwelten definiere. Auch die Sonderpräsentation „The Lounge“ werden wir wie einen Kokon gestalten – einen Ort, an dem man sich entspannen und zurückziehen, aber auch arbeiten kann.
Fabian Freytag im Ambiente-Blog-Interview (Link)
Eine tolle Ausstellung, wunderbare Objekte aus einem Berliner Fundus und zudem ein äußerst sympathischer Fabian Freytag, der mit Begeisterung seine Visionen und Gedanken zu The Lounge – Shades of Space erzählt hat.
















Und das ging in der Ausstellung auf jeden Fall, also in der gegenüberliegenden Bar noch viel besser, aber die einzelnen Räume, die er hier auf der Messe geschaffen hat, waren wunderbar. Für mich definitiv ein Messehighlight. Danach bin ich einfach nur etwas über die Messe geschlendert und habe mich dann irgendwann in Richtung Wiesbaden aufgemacht. Sonntag ist ja auch noch Messe und da ich Stress tunlichst vermeiden möchte, Abflug zum Hotel.
.food & cook
Abends in Wiesbaden gab es eine Pizza in der Pizzeria La Oliva Wiesbaden. Sehr zu empfehlen. Sehr freundliche Menschen dort, leckeres Bierchen und eine fantastische Pizza. Ein Abstecher zum Kochbrunnen muss dann auch noch sein, zumindest im Winter ist das ein schönes Motiv.


.good morning – day 2
Aufwachen, die Aussicht oder auch Hinterhof-Romantik vom Hotelzimmer und das Frühstück genießen (Dies war besser als die Aussicht) und dann, nach einem kurzen Abstecher zur Heidenmauer zum Hotelparkplatz, besser gesagt städtisches Parkhaus. Am Ende ist so ein zentrales Hotel in Wiesbaden zwar günstiger als in Frankfurt, mit Parkgebühren und der Gurkerei hin & her rechnet sich das ganze fast nicht. 2026 wird wohl wieder in FfM übernachtet.



Auf der Messe einmal kurz abgebogen und schon ist man im Winter-X-Mas-Wahnsinn angekommen. Mal sehen, ob ich dort im nächsten Jahr mal ein paar mehr Fotos mache. Das ganze ist schon krass und für Chevy Chase vermutlich der Place to be!

.stuff
Ansonsten bietet die Ambiente wie immer tolle Motive für alle Fans von Stift & Papier, Aufbewahrung, Organisation, Schreibtisch- und Arbeitskultur, ich mag den Stand von Misc. Distribution immer sehr, hier gibts schöne Dinge von den unterschiedlichsten Marken zu begutachten.

.smoke
Danach gab es den Besuch bei Diplomat Schreibgeräte, wo es so einige wunderschöne Schreibwerkzeuge zu bewundern gab. Unter anderem durfte ich den brandneuen Xo ansehen und fotografieren (Foto 1, hier unten links), ein Füller in „Zigarrenform“ mit einer sehr langen Kappe, die den regulären Füller nahezu ganz schluckt. Entweder lackiert, oder mit Leder bezogen. Ein ganz feines Teil. Aber das ist man ja bei Diplomat bereits gewohnt. Wie der Xo verpackt wird und ob es wirklich die von uns ins Spiel gebrachte Zigarrenschachtel wird, werden wir sehen.
Das neue Model Viper sowie den Aero Oxyd Messing habe ich hier schon liegen, da gibt es in den nächsten Tagen auf jeden Fall noch je einen einzelnen Beitrag zu. Nur vorab so viel: Beide sind traumhaft!







.history
Direkt um die Ecke ging es dann weiter zu Kaweco, wo es einen – wie immer – sehr sympathischen Schnack mit Sebastian gab. Von persönlichen Themen über die Neuigkeiten, die aber erst ab März freigegeben sind, hin zum kleinen Museum, wo es wirklich ein paar schöne Stücke zu sehen gibt. Hier konnte man mal sehen, wie sich die Manufaktur für Schreibgeräte entwickelt hat. Wirklich sehr zu empfehlen.
Das ganze könnt Ihr Euch bestimmt auch bei der Nürnberger Pen Show 2025 ansehen (10. Mai 2025 – Merks Motormuseum – Klingenhofstraße 11 – 90411 Nürnberg) oder auch beim Metropolmarathon Nürnberg Fürth 2025 (22. Juni 2025 – Start: Nürnberger Hauptmarkt / Stand beim Ziel: Fürther Freiheit – 90762 Fürth)
Auf jeden Fall ist das, sowie der Shop von Kaweco selber, ein Besuch wert.






.heartbeat
Waldmann, auch hier sollte man genauer hinsehen. Der Heartbeat, der nicht nur eine Herzlinie in der Kappe hat, sondern eben auch der Tintenleiter in der Feder hat eine Herzline. Sehr schön, sehr limitiert (150 Stück) und leider jenseits von meinem Schreibwerkzeug-Budget. Aber generell hat Waldmann eine tolle Auswahl an Füllern und anderen Schreibgeräten mit tollen, dezenten Highlights. Edel und schön!
Ich liebäugle ja nach wie vor mit dem Voyager von Waldmann, der mich schon auf der letzten Langen Nacht des Schreibens in Köln begeistert hat. Mal sehen, wann ich mir diesen Wunsch erfülle.








Beim herumstöbern gibts natürlich immer wieder das eine oder andere Fotomotiv, ich wollte hier aber jetzt nicht gefühlt 2.000 Bilder online packen, die verarbeite ich bei Zeiten, irgendwann mal, mal sehen, da fällt mir schon was ein. Aber ein paar ausgewählte Bilder dürfen hier rein.
.miscellaneous

























.number one
Last Stop: Secrid. Auch hier wird das Rad nicht neu erfunden, allerdings präsentiert man auch hier ein kleines Museum, man kann auch Zeitstrahl sagen, wo man sich die Entwicklung von 1995 bis heute, 2025 ansehen kann.
Und wenn man sich die Mitbewerber der Cardprotector-Wallets ansieht und ausprobiert (auf der Messe gab es einige), dann weiß man, warum Secrid nicht nur das Original, sondern auch die Nummer 1 in diesem Bereich ist.
Es liegt nicht (nur) an den tollen Materialien und den unterschiedlichen Bauweisen, sondern auch (und vor allem) an der Mechanik, die für die Kartenherausgabe genutzt wird. Da wird viel versucht, viel kopiert, aber an das Original kommt so schnell keiner heran.





Danach gab es den, mittlerweile obligatorischen Kaffee mit einem Abschlussgespräch und ein paar Ideen für 2025 mit Jörg von MiaSkribo und dann hieß es: Danke Messe Frankfurt, danke Ambiente, es war mal wieder schön bei Euch – ich komme 2026 wieder, Schlafplatz ist bereits gebucht.
Abflug!

Zwischenstop…
Wobei, vor der eigentlichen Heimfahrt gab es diesmal einen kleinen Abstecher zur Villa Grunewald in Bad Nauheim. Wenn ich schon mit Elvis (Eddie Powers) als Trauzeuge in eine kleinen Chapel in Las Vegas bei Siglinde Jaehnig geheiratet habe, ist dieses kleine Fleckchen Erde, wie man sieht, auch ein Pflichtbesuch für jeden Elvis-Fan.




Aber das ist dann alles eine andere Geschichte!