Eyjafjallajökull (Reingeschaut)

5. Dezember 2014
1 Minute Lesezeit
911 mal gelesen

Es handelt sich hier nicht um einen Dokumentarfilm über den ausgebrochenen und schwer auszusprechenden Vulkan, aber er spielt eine kleine Nebenrolle in dieser Komödie! Seit 20 Jahren sind Alain & Valèrie geschieden, sie verbindet nur noch gegenseitiger Hass und die gemeinsame Tochter, die jetzt plant, in Griechenland zu heiraten!

Zufällig sitzen die beiden im gleichen Flugzeug nach Griechenland und zufällig brach vor kurzem der Vulkan Eyjafjallajökull aus, dessen Aschewolke zwingt die Fluggesellschaft zur Notlandung – in München. Es geht kein Flugzeug mehr und Alain bekommt den letzten Leihwagen. 2.100 Kilometer müssen die beiden jetzt notgedrungen zusammen verbringen, es beginnt ein nicht ganz reibungsloser Roadtrip, der in einem Chaos endet.

Das ganze klingt erstmal wirklich lustig, man hätte sich aber an das „Weniger ist mehr“ halten sollen. Der eigentlich witzige Roadtrip ist vollgepackt mit einem Jesus-Fanatiker, in dessen rollendem Kirchenmobil die beiden sich „zufällig“ wieder treffen, einem suspekten Hotel-Angestelltem, einem Pfeil in der Schulter von Alan, einem geklauten Polizei-Wagen, einem geklautem Flugzeug, einem Absturz, einem toten Adler, dem Verdacht der illegalen Einwanderung und natürlich der Hochzeitsfeier der Tochter.

Was wirklich witzig beginnt endet leider lächerlich, weil einfach viel zu viele Dinge „rein zufällig“ passieren. Lustig, ja, aber letztendlich auch anstrengend, da hätte ich von den Produzenten von „Ziemlich beste Freunde“ wesentlich mehr erwartet. Man hätte gerne den Hass der beiden auf die Spitze treiben können.

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DVD-Fakten:
Länge: 88 Minuten
Laufzeit Bonusmaterial: 30 Minuten
Bild: 16:9
Ton: Deutsch, Französisch
Untertitel: Deutsch
FSK: 6
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Markus

Vater, Fotograf, Blogger, Medienmensch, alles eher autodidaktisch, aber alles mit ganz viel Leidenschaft. Ist auch bei Twitter & Instagram unterwegs. Natürlich kann man mir auch bei Facebook folgen. Zusätzlich blogge ich auf markusroedder.de über Dinge, die hier keinen Platz finden.

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