The Good Neighbor (Reingeschaut)

28. November 2017
1 Minute Lesezeit
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Erinnert Ihr Euch noch an Roberts Blossom, den „bösen“ Nachbarn Marley bei Kevin allein Zuhaus? Hier hatten Kevins Brüder auch das Gefühl, er hat was böses gemacht. Was bei Kevin allein Zuhaus nur ein kleiner Sidekick ist, wird bei The Good Neighbor genaustens unter die Lupe genommen und was eigentlich nur ein dummer Jungenstreich ist, könnte zu einer Katastrophe führen.

Worum geht es?

Die beiden Teenager Ethan und Sean haben sich ein perfides Experiment ausgedacht: Sie wollen ihren mürrischen alten Nachbarn Harold Grainey glauben machen, dass es in seinem Haus spukt. Mittels der heimlichen Installation moderner Technik können sie Harold nicht nur rund um die Uhr überwachen, sondern überdies verschiedene Vorfälle wie sich öffnende Türen oder flackernde Lampen auslösen. Die Streiche zeigen zwar allmählich ihre Wirkung, doch reagiert Harold anders als erhofft. Sind die beiden Jungs auf ein dunkles Geheimnis gestoßen, das nicht nur ihr Experiment, sondern auch ihre eigene Sicherheit gefährdet?

An sich eine interessante Story, die sich sehr spannend anhört und obwohl man ein Gefühl hat, wo die Reise hingehen könnte, nimmt der Film eine drastische Wendung, die man dann aber doch kurz vorher irgendwie vorhersehen konnte. Auf jeden Fall gut gemacht.

Die Dialoge allerdings sind eher langweilig und auch diverse Szenen hätte man wesentlich spannender machen können. Die komischen Geräusche zum Beispiel, hätten nicht sein müssen. Man fragt sich am Anfang tatsächlich, ob es Geräusche sind, die von den Jungs stammen oder ob es einfach nur Teile des Soundtracks sind. Das nervt etwas.

Ansonsten spielt Altmeister James Caan (Thief, Der Pate) seine Rolle großartig und auch Logan Miller (Scouts vs. Zombies) sowie Keir Gilchrist (It Follows, The Stanford Prison Experiment) spielen die durchgeknallten Teens mit einem kranken Plan sehr gut.

Trailer:

The Good Neighbor unterhält einen, es gibt aber wesentlich spannendere Filme. Dennoch lohnt sich dieser Streifen, der auf seine Art recht eindringlich ist. Hat Harold Grainey also wirklich Leichen im Keller? Oder hütet er ein anderes, dunkles Geheimnis? Schaut es Euch an…

DVD-Fakten:

Darsteller: James Caan, Logan Miller, Keir Gilchrist, Laura Innes, Edwin Hodge
Regisseur(e): Kasra Farahani
Format: Dolby, PAL, Widescreen
Sprache: Deutsch (Dolby Digital 5.1), Englisch (Dolby Digital 5.1)
Region: Region 2
Bildseitenformat: 16:9 – 2.35:1
FSK: Freigegeben ab 16 Jahren
Studio: Koch Media GmbH – DVD
Erscheinungstermin: 23. November 2017
Produktionsjahr: 2016
Spieldauer: 93 Minuten

Und ein großartiges Stück Musik bringt der Film auch hervor:

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Markus

Vater, Fotograf, Blogger, Medienmensch, alles eher autodidaktisch, aber alles mit ganz viel Leidenschaft. Ist auch bei Twitter & Instagram unterwegs. Natürlich kann man mir auch bei Facebook folgen. Zusätzlich blogge ich auf markusroedder.de über Dinge, die hier keinen Platz finden.

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