Reingehört: Rockstah – Cobblepot

8. Dezember 2018
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Ich habe wirklich überlegt, ob ich darüber überhaupt was schreiben soll. Aber man hat es mir ins ZoomLab geschickt, damit ich eine Kritik schreibe und ich habe mir das Album wirklich mehrfach angehört, um irgendwie einen Zugang zu diesen geistigen- und musikalischen Ergüssen von Rockstah zu finden… fehlgeschlagen. 

Was genau soll das sein? 80er Jahre Synthie-Pop mit Hang zum Rap-Schlager? Oder ist es doch eher der Versuch, Loversrap wie LL Cool  J zu seinen besten Zeiten zu machen (Love, Sex and Videogames)? Lautstarkes Gebrabbel auf möchtegern Depeche Mode Sounds wie bei „Rote Fässer“ braucht man dann auch nicht wirklich. 

Die Energie, die Rockstah mit seinen Lyrics verschicken will, wird durch die sphärischen Klänge komplett ausgebremst. Man merkte zwar schon an den ersten Singles, das Cobblepot kein Rapalbum werden wird, aber was das alles jetzt sein soll, ist mir auch nicht so ganz schlüssig. 

Gut, er hat sich scheinbar selbst die Regel gesetzt, alles das, was aktuell in der Deutschen Radio-Musikszene so angesagt ist, nicht zu machen. Hat er auch gut umgesetzt, er klingt nicht wie der Xte Sänger, der sich in Selbstmitleid suhlt und er nuschelt sich auch nicht autotunegeschwängert und unter Palmen aus Plastik liegend über immer gleich klingende Beats. Dafür gibts ein Lob. 

Von keiner Szene jemals akzeptiert – Ich suche nur Liebe vielleicht find‘ ich sie ja hier…

Rockstah – Der Pinguin

Aber leider ist der Rest dieses im Netz überall hochgelobte Album in meinen Ohren totaler Quatsch, somit würde er von mir die Antwort auf seine in „Der Pinguin“ gestellten Frage ein klares Nein sein. Zumindest hier im ZoomLab nicht. 

Aber er bekommt ja grad genug Liebe für sein Album und der Welt da draußen, da darf es ruhig ein paar Menschen geben, die sagen „Nö, das find ich scheiße!“

Markus

Vater, Fotograf, Blogger, Medienmensch, alles eher autodidaktisch, aber alles mit ganz viel Leidenschaft. Ist auch bei Twitter & Instagram unterwegs. Natürlich kann man mir auch bei Facebook folgen. Zusätzlich blogge ich auf markusroedder.de über Dinge, die hier keinen Platz finden.

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