Der Nanny (Reingeschaut)

13. November 2015
1 Minute Lesezeit
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Real Life Doku? Wer beruflich auf der Überholspur lebt, vernachlässigt meist etwas. Auch Clemens Klina (Matthias Schweighöver), der mit seinem Business-Partner August (Joko Winterscheidt) die Immobilienbranche aufmischen will. Das seine Kinder hier komplett vernachlässigt werden, scheint klar.

Eine Nanny soll sich um die beiden Kids kümmern, doch die wollen eigentlich nur Ihren Daddy und machen jeder Nanny das Leben zur Hölle. Rolf (Milan Peschel), der grad aus seiner Wohnung geflogen ist, weil diese (leider) in einem Gebäudekomplex ist, der von Clemens und August abgerissen werden soll, klopft an die Tür von Clemens, eigentlich um diesem eine Schelle zu verpassen. Ratz fatz ist aber Rolf „Der Nanny“ und kommt erstaunlich gut an die Kids ran…

Filminhalt / Kurzbeschreibung

Clemens hat kaum Zeit für seine Kinder. Er plant gerade eines der größten Bauprojekte der Stadt und die Verträge sind so gut wie unterschrieben. Lediglich ein paar letzte Mieter müssen noch ihre Wohnungen räumen und der Bau kann beginnen. Doch als auch Rolf seine Wohnung verliert, schwört er Rache und heuert „undercover“ als männliche Nanny in Clemens Haushalt an. Sein Plan heißt: Sabotage. Da hat er die Rechnung allerdings ohne Clemens Kinder Winnie und Theo gemacht. Die beiden haben es sich zum Ziel gesetzt, neue Nannies innerhalb kürzester Zeit aus dem Haus zu vertreiben. Dafür ist ihnen jedes Mittel Recht und sie zeigen bei der Wahl ihrer Waffen kein Erbarmen. So muss Rolf schmerzlich feststellen, dass Nanny sein kein einfacher Job ist und dass nun auch er zu härteren Mitteln greifen muss. Doch während er versucht, seine Wohnung und Heimat zu retten, entsteht aus seiner Sabotage mehr und mehr eine neue Familie.

Klingt nach einer entspannten Geschichte und entwickelt sich auch so. Schweighöver steht das Arschloch vom Dienst ausgesprochen gut und nach immer positiv gespielten Menschen (Schlussmacher, What a Man, Vaterfreuden) ist dies mal eine gelungene Abwechslung.

Peschel ist, wie auch in den letzten Schweighöver-Produktionen, ein äußerst witziger Typ der für einige Lacher sorgt. Nette Sidekicks von Ilka Bessin als asoziale Mutter und Veronica Ferres als zerstörte Nanny sowie Joko Winterscheidt als arroganter Immobilien-Hai sorgen für weitere Lacher.

Fazit? Ein gelungener Filmspaß aus Deutschland den man sich ruhig mal geben kann.

DVD-Fakten:

DVD-Fakten:
Laufzeit: 106 Minuten
FSK: 12 Jahre
Sprache: Deutsch
Tonformat: Dolby Digital 5.1
Bild: Widescreen
Untertitel: Englisch
Specials: Making Of; Outtakes; Storyboard; 4 Featurettes

Markus

Vater, Fotograf, Blogger, Medienmensch, alles eher autodidaktisch, aber alles mit ganz viel Leidenschaft. Ist auch bei Twitter & Instagram unterwegs. Natürlich kann man mir auch bei Facebook folgen. Zusätzlich blogge ich auf markusroedder.de über Dinge, die hier keinen Platz finden.

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