Keine Schmerzen verspüren, klingt erstmal richtig gut. Der Alltag von „Mr. No Pain“ sieht da allerdings anders aus. Aufgrund eines angeborenen Gendefekts verspürt er keine Schmerzen. Da sind Pflaster, Kantenschutz oder ein Verbrennungsschutz in der Dusche noch das kleinere Problem. Beim Essen die Zunge versehentlich abbeißen und verschlucken oder, wenn man den Timer alle 3 Stunden vergisst, sich in die Hose zu pinkeln (oder schlimmeres), ist dann schon weniger witzig. Aber Nathan Caine hat das ganze gut im Griff, bis zu einer ganz bestimmten Woche, einem ganz bestimmten Tag…
Worum geht es in Mr. No Pain?
Als seine große Liebe Sherry Margrave von als Weihnachtsmänner verkleideten Bankräubern entführt wird, sieht der unscheinbare Bankangestellte keine andere Möglichkeit, als sich auf eine gefährliche Rettungsmission zu begeben. Nathans Einschränkung, keine körperliche Schmerzen zu empfinden, ist ihm bei seiner eigentlich hoffnungslos erscheinenden Aufgabe zum Vorteil. Seine scheinbar größte Schwäche wird zu seiner größten Stärke.
Wie gut also, dass Nathan sich selber operieren kann, seine Verbrennungen 3. Grades ohne Schmerzen selber behandeln kann, denn Möglichkeiten hat Nathan Cane hier genug. So ist das, wenn man sich als unscheinbarer Bankangestellter mit Bankräubern und Geiselnehmern anlegt. Aber man wächst ja mit seinen Herausforderungen, nicht war?
Don′t let yourself go
R.E.M. – Everybody Hurts
Cause everybody cries
And everybody hurts sometimes
Der Film bietet etwas Action und dezent übertriebene Schlägereien sowie lustige Momente und Sprüche, ist aber auch sehr vorhersehbar. Leichte Kost, nichts besonderes, aber dennoch unterhaltsam. Zum Ende hin wird es allerdings etwas viel, da hätte man früher die Kurve nehmen und den Film bzw. entsprechende Situationen frühzeitiger beenden müssen.
Mr. No Pain macht Spaß, ist aber auch kein Pflichtfilm mit Auszeichnung. Eher eine übertriebene Actionkomödie mit Augenzwinkern, die man sich mal ansehen kann.
Mr. No Pain Trailer:
Mr. No Pain Fakten:
- Seitenverhältnis: 2.39:1
- Alterseinstufung: Freigegeben ab 18 Jahren
- Regisseur: Dan Berk, Rober Olsen,
- Medienformat: Breitbild
- Laufzeit: 1 Stunde und 45 Minuten
- Erscheinungstermin: 26. Juni 2025
- Darsteller: Jack Quaid, Amber Midthunder, Ray Nicholson, Betty Gabriel, Matt Walsh,
- Untertitel: Deutsch, Englisch, Tschechisch, Französisch, Niederländisch, Dänisch, Finnisch, Italienisch, Norwegisch, Slowakisch, Schwedisch, Türkisch
- Sprache: Italienisch (DD 5.1 Surround), Englisch (DD 5.1 Surround), Deutsch (DD 5.1 Surround), Französisch (DD 5.1 Surround)
- Studio: Paramount Pictures (Universal Pictures)