Reingeschaut: Black Christmas

2. Mai 2020
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Die Halloween-Filmreihe kennt nahezu jeder, Blumhouse ist für seine Horrorfilme (u.a. auch Paranormal Activity, Sinister, The Purge, Get Out, u.v.m.) bekannt und mit Black Christmas kommt ein Gruselfilm nach Schema-F auf den Markt, den es so auch schon im Jahr 1974 gab. In Deutschland allerdings erst unter dem Namen „Jessy, Die Treppe in den Tod“, später wurde der Film dann mit seinem Original-Titel Black Christmas weitergeführt. 2006 gab es schon mal ein Remake, jetzt folgt also der nächste…

Wir haben uns dieses „gruselige“ Werk trotz der offensichtlichen Standard-Story (ein Uni-Campus, Verbindungshäuser, nur ein paar Menschen sind noch vor Ort, Frauen verschwinden, ein Killer treibt sein unwesen…), einmal angesehen.

Worum geht es genau?

Der Campus des Hawthorne College ist wie leergefegt, denn Weihnachten steht vor der Tür und die meisten Studenten wollen die Feiertage standesgemäß im Kreis ihrer Familie feiern. Nur Riley Shane (Imogen Poots) und ihre Kommilitoninnen Marty (Lily Donoghue), Kris (Aleyse Shannon) und Jesse (Brittany O’Grady) bleiben zurück und machen sich ein paar entspannte Tage im Haus ihrer Mu-Kappa-Epsilon-Verbindung – oder zumindest war das ihr Plan. Als plötzlich ein unbekannter maskierter Killer Jagd auf sie macht, war es das mit den Feierlichkeiten. Fortan müssen sie sehr genau abwägen, welchem Mann auf dem Universitätsgelände sie trauen können. Denn außer ihnen treiben sich noch Martys neuer Freund Nate (Simon Mead), Rileys Bekanntschaft Landon (Caleb Eberhardt) und Professor Gelson (Cary Elwes) auf dem Campus herum. Die Studentinnen geben sich nicht so einfach geschlagen und setzen alles daran, dem Unbekannten den Garaus zu machen.

Das Ergebnis? Langweiliger Standard Film, den man so schon des öfteren gesehen hat. Wenn man schon im Vorfeld weiß, was gleich passieren wird, macht es einfach keinen Spaß und hier sind die Erschreck-Momente jetzt wirklich offensichtlich. Dazu ist die schauspielerische Leistung der Beteiligten wirklich miserabel.

Ich kenne das Original nicht, vermutlich war es 1975 was ganz besonderes, einen solchen Film zu produzieren, aber heute lockt man damit kaum noch jemanden vor das Fernsehgerät. Der Film aus dem Jahre 1975 gilt als Wegbereiter für das Slasher-Genre der 80er Jahre, heute erwarte ich da persönlich etwas mehr, auch wenn hier schon versucht wird, eine halbwegs annehmbare Geschichte um die Slasher-Momente zu basteln. Ohne spoilern zu wollen, am Ende – man will ja dann doch wissen, wie sowas ausgeht – schießt sich der ganze Film dann wieder ins Aus.

Trailer:

Fazit: Langweiliger Slasher, braucht man nicht wirklich!

DVD-Fakten:

  • Darsteller: Imogen Poots, Aleyse Shannon, Cary Elwes
  • Regisseur(e): Sophia Takal
  • Format: Dolby, PAL
  • Sprache: Deutsch (Dolby Digital 5.1), Englisch (Dolby Digital 5.1), Türkisch (Dolby Digital 5.1), Spanisch (Dolby Digital 5.1)
  • Untertitel: Deutsch, Englisch, Arabisch, Spanisch, Hindi, Portugiesisch, Türkisch
  • Region: Region 2
  • Bildseitenformat: 2.39:1
  • Anzahl Disks: 1
  • FSK: Freigegeben ab 16 Jahren
  • Studio: Universal Pictures Germany GmbH
  • Erscheinungstermin: 23. April 2020
  • Produktionsjahr: 2019
  • Spieldauer: 131 Minuten

Markus

Vater, Fotograf, Blogger, Medienmensch, alles eher autodidaktisch, aber alles mit ganz viel Leidenschaft. Ist auch bei Twitter & Instagram unterwegs. Natürlich kann man mir auch bei Facebook folgen. Zusätzlich blogge ich auf markusroedder.de über Dinge, die hier keinen Platz finden.

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