Man muss dem Kind nur einen Namen geben und es verkauft sich wie geschnitten Brot. Der Name hier: Scream ist eine Sammlung von insgesamt 14 tanzbaren Tracks aus Michael Jacksons Solorepertoire sowie einzelnen Songs von seinen Geschwistern. Ob die Fans jetzt genau darauf gewartet haben, wage ich zu bezweifeln.
Fans werden alle diese Tracks sowieso schon auf den einzelnen Alben haben und der Bonustrack, ein Mash-Up aus den Songs „Blood On The Dancefloor“ sowie „Dangerous“ ist auch eher mau und begeistert mich persönlich wenig. Das rettet dann auch der Klassiker „Somebody´s Watching Me“ von Rockwell aus dem Jahr 1984, bei dem Michael im Refrain zu hören ist, nicht.
Man wird das Gefühl nicht los, das hier mit aller Macht noch etwas Geld gemacht werden muss. Ich glaube, es gibt zig Remixe und unveröffentlichte B-Seiten von Michael Jackson, was die wirklichen Fans wesentlich mehr freuen würde, als 13 Tracks, die wirklich jeder kennt. Dankbar muss man Epic / Sony Music vielleicht sein, dass sie nicht noch ABC oder I Want You Back mit auf diese Compilation gepackt hat.
Das dritte „neue“ Album nach Michaels Tod kann man kaufen, muss man aber nicht.
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