Reingehört: Polar – Nova

9. März 2019
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Ich muss zugeben, ich kannte Polar bisher nicht, wenn man aber die Pressemitteilung liest und sich ein bisschen durch die Discografie der Band hört und anschließend in das neue Werk Nova reinhört, ist da schon ein Unterschied vorhanden. Es ist zwar nach wie vor brachial, aber auch durchdachter und vor allem gradliniger.

Ich bin absolut begeistert, diese Hymnen-Art, die hier in einigen Tracks an den Tag gelegt wird, ist großartig. Das brutale Shouting und der stimmige, nicht klare Gesang passt perfekt zu den schnellen Drums und Gitarren, die mit ein paar elektronischen Elementen perfektioniert werden. Hammer!

Die Zukunft gehört POLAR. Geh mit der Zeit oder verlier Dich in der Vergangenheit.

Pressemitteilung

Es kann extrem langweilig werden, wenn man immer an alten Gewohnheiten festhält, das haben sich eben auch die Jungs von Polar gedacht und sich selber neu erfunden. Man hat mit zunehmenden Alter oft einen anderen Blick auf so manche Dinge, was ich selber grade auch merke.

Also haben Sie einfach mal über den Tellerrand hinweg geschaut und schlagen auf „Nova“ etwas andere Töne an, ohne ihren Stil komplett zu ändern. Ich persönlich finde den „neuen“ Weg richtig cool, liegt aber vielleicht auch daran, dass ich die Band grad erst kennengelernt habe.

Natürlich habe ich mir auch das Album „No Cure No Saviour“ angehört und fand es auch absolut ok, allerdings gefällt mir der aktuelle Sound noch besser. Nach wie vor fühlen sich Polar in der Post-Hardcore-Ecke sehr wohl und dementsprechend stecken Sie hier verdammt viel Energie und Herzblut in ihre Songs.

“A nova is described as the brightest burning star and we felt that this album was going to be our brightest material”

Fabian Lomas (Gitarre)

Nimmt man nur die erstklassige Single „Drive“, die sich langsam zu meinem absolutem Lieblingslied entwickelt: Wie viel Kraft hier drin steckt, wie wahnsinnig gut die Gitarrenriffs sind, wie brachial das Shouting ist und wie viele Emotionen hier dennoch mitgetragen werden – Gänsehaut pur, auch bei der Hymne „Adore“ nimmt dieses Gefühl nicht ab.

Ein Album mit 100% perfekten und brachialen Hits.

Drive

Mit Nova gibt es ein erstklassiges Post-Hardcore-Album, welches ich jedem Fan dieser Musikrichtung ans Herz legen möchte. Brutal, laut, gefühlvoll, schnell und doch melodiös – einfach gut. 12 Tracks die es verdammt noch mal verdient haben, gehört zu werden.

“This album has gone lot of deeper into creativeness. The heavier bits and heavier and the choruses are a lot more interesting. It does very much more pop orientated too, but in our own unique way. Where a lot of bands go lighter as they move along, we have arguably got heavier while also being more accessible. There are so many different forms of being heavy after all.”

Polar

Line Up:

Adam Woodford | Gesang
Tom Green| Gitarre
Fabian Lomas | Gitarre
Jonny Bowman | Bass
Nick Jones | Schlagzeug

Infos:

Artist: POLAR
Album: Nova
Label: Arising Empire / Warner
VÖ: 05.04.2019

Markus

Vater, Fotograf, Blogger, Medienmensch, alles eher autodidaktisch, aber alles mit ganz viel Leidenschaft. Ist auch bei Twitter & Instagram unterwegs. Natürlich kann man mir auch bei Facebook folgen. Zusätzlich blogge ich auf markusroedder.de über Dinge, die hier keinen Platz finden.

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