Zocken? FIFA 20 – ein Klassiker!

26. Oktober 2019
2 Min. Lesezeit
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FIFA war quasi das Spiel, warum wir damals die PS4 gekauft haben. Die Jungs lieben Fussball, spielen selber schon seit Jahren im Verein und natürlich hatten Sie irgendwann den Wunsch, FIFA auf der Playstation zu spielen. FIFA 18 war die erste Version, mittlerweile sind wir bei FIFA 20 angekommen und der Klassiker funktioniert noch immer. Wir haben das ganze mal getestet…

Alles neu?

Ganz ehrlich? Nicht wirklich. Optisch hat sich mal wieder einiges getan, die einzelnen Charaktere sind noch mal etwas realer geworden und auch die Spielsequenzen – z.B. Verhalten im Zweikampf – ist noch mal etwas komplexer geworden. Finetuning also. Unterm Strich geht es aber nach wie vor um Fussball, ums kicken und zocken.

Volta Football! Vom Stadion zurück auf die Straße oder in die Halle!

Nur, mit Finetuning alleine lockt man niemanden mehr hervor, also wurde Volta Football ins Leben gerufen. Hier geht es um Straßen- und Hallenfussball. Zudem ersetzt eine neue Storyline das alte „The Journey“.

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Weiterentwickelt hat sich FIFA immer. War es in FIFA 18 die Weltmeisterschaft und in FIFA 19 die Champions League sowie Frauenteam, gibt es jetzt eben den Straßen- und Hallenfussball und verdammt ja, ich mag das. Natürlich macht Fussball im Stadion sehr viel Spaß, unter anderem auch, weil die Zuschauer nicht wie eine Pappwand aussehen, sondern wesentlich frischer wirken.

Die ganze Rubrik Volta Football macht verdammt viel Spaß.

Hier herrscht eine ganz besondere Stimmung. Ich mag die Optik, die ganze Atmosphäre, wenn der Ball gegen den besprühten Zaun scheppert und auf den runtergerockten Betonboden prallt, wenn der Spieler sich dreht und den Ball unter seiner Sohle zieht um ihn anschließend mit der Hacke zum Kumpel kickt. Dieser haut kurzfristig den Ball in eine Bretterbude, die das Tor darstellt. Es gibt Hip-Hop-Beats, Tänze und viele andere Aktion. Hammer!

Man baut sich seinen eigenen Charakter und kickt sich über Hinterhöfen, Käfigen oder Hochhausdächern immer weiter nach vorne. Von kleinen Details wie der Augenfarbe bis hin zum Jubel kann man alles festlegen. Die Spielwerte werden mit der Zeit immer besser, die gesammelten Erfahrungspunkte kann man selber verteilen, so kann man seine eigenen Stärken ausbauen.

Lediglich die Sprüche zwischendurch sind, sagen wir mal vorsichtig, etwas zu sehr „Slang“. Weniger ist oft mehr, auch wenn der Spieler grade „richtig gehyped“ ist.

Sonst noch was neues?

Neben diversen Features gibt es auch neue Stadien und die Legenden im Ultimate Team Modus nehmen zu. Zinedine Zidane und Pep Guardiola sind jetzt mit an Board. Neue Stadien? Ja, zum Beispiel das Weserstadion des FC Bremen. Zudem kann man jetzt eine Karriere als Trainerin starten.

Die Spotterei im Netz in Bezug auf „Piemonte Calcio“, der Fantasiemannschaft, die anstelle von Juventus Turin einzieht, kann ich nicht komplett nachvollziehen. Hier ist der italienische Rekordmeister durch einen Exklusivvertrag schlicht an Konami gebunden. Aus diesem Grund ist der Verein (aber nicht die Spieler) bei FIFA 20 nicht vertreten.

Fazit:

Will man mit den aktuellen Kadern spielen, kommt man um Fifa 20 definitiv nicht drumrum. Wer wirklich nur etwas zocken will und FIFA 19 sein Eigen nennt, kann da natürlich bleiben, kommt dann aber nicht in den Genuss von Volta Football. Wie man vielleicht merkt, bin ich hier ein großer Fan geworden. Es macht einfach Spaß.

FIFA 20 ist nicht brandneu, aber die neuen Features liefern in meinen Augen sehr viel mehr Spielspaß, egal ob mit Freunden auf der Couch oder im Onlinemodus weltweit. Also wir wissen jetzt, wie wir verregnete und kalte Herbst/Winter-Tage verbringen können!

Von mir eine klare Kaufempfehlung.

Markus

Vater, Fotograf, Blogger, Medienmensch, alles eher autodidaktisch, aber alles mit ganz viel Leidenschaft. Ist auch bei Twitter & Instagram unterwegs. Natürlich kann man mir auch bei Facebook folgen. Zusätzlich blogge ich auf markusroedder.de über Dinge, die hier keinen Platz finden.

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