Auf der sicheren Seite? (Gigaset Smarthome)

8. September 2014
2 Min. Lesezeit
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Es geht in den Urlaub, nach 10 Minuten auf der Autobahn stellt jemand plötzlich die Frage „Hast Du die Terrassen- oder Balkontür zugemacht?“ Die Antwort „Ich dachte Du machst…“ beruhigt jetzt nicht wirklich. Ein Blick auf das Smartphone kann da jetzt Abhilfe schaffen.

Vor einiger Zeit bekam ich ein SmartHome Gigaset-System, ein Alarm/Überwachungssystem, das sich über den eigenen Router mit dem Internet verbindet. So hat man eben über eine App (iPhone / Android) immer einen genauen Überblick, was zu Hause (oder im Büro) grad los ist. Ist ein Fenster geöffnet? Ist die Tür zu? Wann war die letzte Bewegung, zum Beispiel im Flur?

Die Installation ist äußerst simpel, man verbindet die Basisstation mit dem Router, bringt die einzelnen Systeme an die Eingangstür, Fenster und den Bewegungsmelder im Flur an (man muss noch nicht mal bohren). Anschließend verbindet man die Endgeräte mit der Basisstation, was simple via App geht, hier wird man wird Schritt für Schritt geführt.

Im Anschluss sieht man in der App, ob ein Fenster offen ist, wann die Tür geöffnet wurde und vor allem, ob die Tür normal oder gewaltsam geöffnet wurde. Wird die Tür gewaltsam geöffnet, bekommt man eine Warnung auf das Smartphone gepusht (sofern man es eingestellt hat) und das Türsystem gibt einen dauerhaften Ton von sich.

Das ganze ist teilweise (leider) etwas empfindlich. Wenn meine Söhne mal wieder die Haustür etwas fester zumachen, rappelt der Alarm gleich los. Ansonsten funktioniert das ganze tadellos. Man sollte vielleicht die Push-Benachrichtigungen für Bewegungen im Flur (oder wo man den Bewegungsmelder hingehängt hat) ausschalten. Sonst wird man a) bekloppt, wenn das Smartphone sich ständig meldet, das wieder jemand durch den Flur läuft und b) zieht das natürlich auch recht viel Akku.

Bei einem Alarm allerdings macht es Sinn. Man kann aus der App hinaus dirket in die Kontakte navigieren oder eben sofort die Polizei anrufen.

Optisch gesehen ist Gigaset SmartHome gar nicht so hässlich, schlicht, einfach, weiß. Auf weißen Fenstern bzw. einer weißen Wand fallen die Geräte gar nicht mehr auf, bei einer braunen Eingangstür fällt es natürlich sofort ins Auge, stört aber auch nicht weiter.

Fazit?

Ein leicht zu installierendes System das gut funktioniert. Die App stürzt hier und da gerne mal ab, funktioniert aber nach einem Neustart sofort wieder problemlos. Das ist bestimmt nur ein temporäres Problem und wird in einem der nächsten Updates gelöst.

Tür- und Fenster-Sensor finde ich klasse, das macht absolut Sinn, der Bewegungsmelder ist meiner Meinung nach eher was für Menschen mit Verfolgungs- oder Kontrollwahn. Man sieht, das jemand nachts um 03.17 Uhr scheinbar auf dem Klo war, oder das ein Familienmitglied irgendwann um 5.23 Uhr nach Hause gekommen ist, obwohl er schon um 0.00 Uhr hätte da sein sollen… Gut, das ist nett, braucht man aber nicht zwangsläufig.

Sinnvolle Zusatzmodule wie eine Kamera, Rauchmelder oder auch schaltbare Steckdosen sollen noch in diesem Jahr folgen.

Lieferumfang:

Das Gigaset elements starter kit

  • base: Leitet alle Informationen, die deine Sensoren registrieren, per Cloud an dich weiter;
  • motion: Bemerkt, wenn sich jemand in deinem Zuhause befindet und teilt es dir mit;
  • door: Unterscheidet, ob jemand die Tür normal oder gewaltsam öffnet;
  • window: Informiert dich, ob dein Fenster geschlossen, geöffnet oder gekippt ist;
  • Kostenlose App für Android und iOS;
  • Keine Vertragsbindung;
  • Einfache Anbringung ohne Bohren (plug & play);
  • Kabellose Sensoren;

Danke an Gigaset für das Smarthome Starterkit



Markus

Vater, Fotograf, Blogger, Medienmensch, alles eher autodidaktisch, aber alles mit ganz viel Leidenschaft. Ist auch bei Twitter & Instagram unterwegs. Natürlich kann man mir auch bei Facebook folgen. Zusätzlich blogge ich auf markusroedder.de über Dinge, die hier keinen Platz finden.

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