Fargo – Wunderbare Jahre (Reingehört)

15. April 2017
1 Minute Lesezeit
1.5K mal gelesen

Wenn Joe Cocker With a Little Help of my Frinds* gesungen hat, dann saß ich vor dem Fernseher. Ich habe die Serie rund um Kevin Arnold, Paul Pfeiffer und Winnie Cooper so gefeiert und ähnlich geht es mir bei diesem Album von Fargo, welches den gleichen Namen wie die 80er Jahre Serie trägt – Wunderbare Jahre.

Wie vor kurzem Soma gibt sich auch Fargo mit Liveband die Ehre. Man bekommt teilweise radiotaugliche Popmusik, dann wieder erinnert der Sound an den guten alten Rap der 90er, manche Tracks haben so viele Bläser am Start, dass man glauben könnte, hier steht die komplette Mannschaft von Seeed hinter Fargo. Die Musiker aber hat er sich alle „zusammengeliehen“, es sind Musiker, die sich grad im Nachbarstudio befanden und an anderen Projekten arbeiteten.

Diese wurden von Fargo quasi ausgeborgt und so unterschiedlich ist auch der Sound auf diesem Album. Hip Hop, Funk, Soul, Disco, dazu erhebt Fargo seine Stimme für all das, was ihn bewegt. Feier ich!

Belehren will er dabei aber nicht, er will einfach Musik machen, die sich die Menschen merken und die gerne mitgesungen wird. Es geht nicht nur um Liebe und Verliebtheit, sondern auch um die Probleme seiner Generation und auch an sozialkritische und politische Themen wagt er sich heran und liefert somit ein buntes und abwechslungsreiches Album ab und sind wir mal ehrlich – auf „Einfach sein“ spricht er mir zu 100% aus der Seele.

Musikalisch: 1a!
Lyrisch: Top!

Ein absolut gelungenes Album, man kann hoffen, das Fargo noch oft mit seinem Hund Killa durch Berlin läuft und sich neue Texte überlegt, die er im Kopf zusammensetzt, aufschreiben ist für ihn nämlich Ressourcenverschwendung. Sagt er.

Videos:

Wunderbare Jahre:

Einfach sein:

___
* Ein absoluter Klassiker.

Markus

Vater, Fotograf, Blogger, Medienmensch, alles eher autodidaktisch, aber alles mit ganz viel Leidenschaft. Ist auch bei Twitter & Instagram unterwegs. Natürlich kann man mir auch bei Facebook folgen. Zusätzlich blogge ich auf markusroedder.de über Dinge, die hier keinen Platz finden.

Schreibe einen Kommentar

Your email address will not be published.

Ab nachoben!