Männertag (Reingeschaut)

26. Februar 2017
1 Minute Lesezeit
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Wer kennt das nicht. Nach der Schule nimmt man sich vor, seine Kumpels regelmäßig zu treffen, um zu quatschen, zu feiern oder sich einfach gemeinsam zu betrinken. Was am Anfang auch immer gut klappt, wird mit der Zeit immer weniger. Jobs, Familie oder Umzüge in andere Städte sind oft der Grund – man entwickelt sich weiter und verändert sich. Irgendwann trifft man sich vielleicht noch regelmäßig einmal im Jahr, bevor alles einschläft und eh man sich versieht, trifft man sich möglicherweise auf der Beerdigung eines Kumpels wieder.

Worum geht es?

Schluss, aus, vorbei, einfach tot. Und das nach 20 Jahren ohne Kontakt. Die vier Freunde Stevie, Chris, Peter und Klaus-Maria sind schockiert über den plötzlichen Tod ihres Schulfreundes Dieter. Um seinen letzten Wunsch zu erfüllen, begeben sie sich auf einen chaotischen Abenteuertrip auf dem Bierbike und entdecken ganz neue Seiten aneinander. Mit von der Partie sind Stevies vom Liebeskummer geplagter Sohn Paul sowie Powerfrau Andrea, die aufpassen soll, das Schauspieler Chris nicht über die Stränge schlägt. Doch der Alkohol fließt in rauen Mengen und noch dazu legen die Freunde sich mit ihrem früheren Erzfeind Andi Mauz an, der sie zusammen mit seiner Gang verfolgt. Da ist es gar nicht so einfach, das ursprüngliche Ziel der Fahrt nicht aus den Augen zu verlieren…

Eine, von Regisseur Holger Haase (Da geht noch was), witzige Komödie über Männerfreundschaft, die mit dem Cast rund um Milan Peschel, Tom Beck, Axel Stein und Oliver Wnuk auch eine krampfhafte RTL-Produktion hätte sein können. Hätte! Die unterschiedlichen Alltags-Typen werden gut gespielt, die Story ist tatsächlich witzig und unterhält – bis auf ein paar nicht lustige Ausnahmen – mich persönlich sehr gut.

Männertag ist jetzt kein Film, den man unbedingt gesehen haben muss, aber für einen verregneten Sonntag ist dieses etwas andere Roadmovie schon ganz witzig. Bei Dennis Dugans Komödie Kindsköpfe hat es ja auch super funktioniert.

Trailer

DVD-Fakten

Format: Dolby, PAL, Widescreen
Sprache: Deutsch (Dolby Digital 5.1)
Region: Region 2
Bildseitenformat: 16:9 – 2.40:1
Anzahl Disks: 1
FSK: 12 Jahren
Studio: Universum Film GmbH
Erscheinungstermin: 24. Februar 2017
Produktionsjahr: 2016
Spieldauer: 87 Minuten

Markus

Vater, Fotograf, Blogger, Medienmensch, alles eher autodidaktisch, aber alles mit ganz viel Leidenschaft. Ist auch bei Twitter & Instagram unterwegs. Natürlich kann man mir auch bei Facebook folgen. Zusätzlich blogge ich auf markusroedder.de über Dinge, die hier keinen Platz finden.

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