Reingelesen: Ich bin dann mal still (Horst Lichter)

Meine Suche nach der Ruhe in mir
4. Juli 2021
1 Minute Lesezeit
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Horst Lichter - ich bin dann mal still

Also ich liebe es, am Sonntagmorgen früh aufzustehen, wenn die Familie noch schläft und es ist still in der Wohnung ist, ich koche mir dann einen Kaffee, schlage die Sonntagszeitung auf und genieße diese Ruhe. Das Lautstärke Stress auslöst und Stress wiederum überhaupt nicht gut für unseren Körper ist, das ist nachgewiesen. Ruhe und Stille ist somit eine sehr gute Sache – findet auch Horst Lichter.

Ich probiere aktuell viele Dinge aus, achte auf mich und versuche die Dinge, die mir und meinem Körper offensichtlich nicht gut tun, zu ändern.

„Wer nichts ausprobiert und mit geschlossenen Augen durch sein Leben geht, der wird auch nichts finden.“

Horst Lichter

Horst Lichter ist in meinen Augen schon immer einen sehr angenehmer Mensch, seine Art hat einfach etwas, freundlich, humorvoll, immer einen lockeren Spruch auf den Lippen und wenn jemand, der quasi vom Reden (meist vor der Kamera) lebt, einfach mal die Klappe halten möchte, gibt es bestimmt den einen oder anderen Grund dafür.

Bei seinem Alltag im Rampenlicht gehört Stress leider einfach dazu. Lautstärke, Schnelligkeit, der ein oder andere private Schicksalsschlag, da wird die Sehnsucht nach einem Moment Ruhe groß. Da finde ich es großartig, wenn jemand einfach mal inne halten möchte, nichts mehr sagen, Stille, eine Pause von Alltag machen – Herrlich!

Abschalten. Sollte sich jeder mal gönnen.

Über den Selbstversuch, einfach mal zu schweigen, still zu sein, hinter dicken Klostermauern sich nur seinen eigenen Gedanken überlassen, hat Horst Lichter ein Buch geschrieben. Das Buch ist aber kein esoterischer Ratgeber, kein Lebensführer und auch keine Anleitung nach dem Motto „Hier ist das Rezept für deinen inneren Frieden“, so wie es manche da draußen gern prophezeien, bzw. so versuchen, ihre Ratgeber bestmöglich an den Kunden zu bringen.

Nein, dieses Buch ist ein persönliches Tagebuch, eine Reflexion über den Versuch, Stille und Ruhe zu finden. Hier spricht Horst Lichter nur für sich, nicht für andere. Er sagt nicht, „Du musst das so oder so machen“, er sagt „So habe ich das gemacht, bzw. versucht zu machen.“ Ob es für diejenigen funktioniert, die dieses Buch lesen… wer weiß das schon.

Ich bin dann mal still ist ein sehr persönliches Buch, das diverse Weisheiten mitbringt, die man mitnehmen kann, aber nicht muss. Natürlich immer mit der ganz persönlichen Note von Horst Lichter, Augenzwinkern inklusive.
Ich persönlich konnte einiges mitnehmen und die Lust, auch mal eine gewisse Zeit in Stille zu verweilen, ohne Technik und Berieselung von außen, ohne e-Mails und Telefonate, einfach nur ich, wächst immer mehr in mir.

Horst Lichter, ich bin dann mal still – Infos:

  • Herausgeber: ‎ Knaur Balance; 2. Edition (3. Mai 2021)
  • Sprache: ‎ Deutsch
  • Gebundene Ausgabe: ‎ 208 Seiten
  • ISBN-10: ‎ 3426676044
  • ISBN-13: ‎ 978-3426676042

Markus

Vater, Fotograf, Blogger, Medienmensch, alles eher autodidaktisch, aber alles mit ganz viel Leidenschaft. Ist auch bei Twitter & Instagram unterwegs. Natürlich kann man mir auch bei Facebook folgen. Zusätzlich blogge ich auf markusroedder.de über Dinge, die hier keinen Platz finden.

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