Reingeschaut: Lindenberg! Mach Dein Ding.

9. September 2020
1 Minute Lesezeit
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Ehrlich gesagt hatte ich mit Udo Lindenberg nie viel am Hut. Hab mich einfach nicht mit Ihm beschäftigt, man kennt auszugsweise seine Lieder, mag auch das ein oder andere aber das war es dann auch.

Da ich aber ein großer Fan von Biopics bin, kam ich an diesem Film schlichtweg nicht vorbei. Ich musste ihn einfach sehen und was soll ich sagen, „Mach Dein Ding“ ist ein fantastischer Film, den es wirklich zu schauen lohnt!

Worum geht es in Lindenberg! Mach Dein Ding?

Von seiner Kindheit im westfälischen Gronau bis zum ersten, alles entscheidenden Bühnenauftritt in Hamburg 1973; von seinen Anfängen als hochbegabter Jazz- Schlagzeuger und seinem abenteuerlichen Engagement in einer US-amerikanischen Militärbasis in der Libyschen Wüste, über Rückschläge mit seiner ersten LP bis zu seinem Durchbruch mit Songs wie „Mädchen aus Ost-Berlin“ oder „Hoch im Norden“ und „Andrea Doria“: LINDENBERG! MACH DEIN DING erzählt die Geschichte eines Jungen aus der westfälischen Provinz, der eigentlich nie eine Chance hatte, und sie doch ergriffen hat, um Deutschlands bekanntester Rockstar zu werden – ein Idol in Ost und West.

Jan Bülow spielt Udo Lindenberg wirklich fantastisch, optisch passt er auch verdammt gut und zwischendurch denkt man wirklich, man schaut ein Filmporträt über den jungen Udo, der es auf St. Pauli mal wieder kräftig krachen lässt. Aber auch Max von der Groeben als Steffi Stephan oder Detlev Buck als Mattheisen spielen großartig. Und ein Fan von Charly Hübner bin ich sowieso. Generell ist das gesamte Setting wunderbar, eben so, als ob die Kamera damals live dabei war.

Herbstlich färben sich die Blätter, immer schlechter wird das Wetter!

Udo Lindenberg (als Kind)

Der Film zeigt uns die Anfänge von Udo und springt zwischendurch auch mal gerne in seine Kindheit zurück, großartig zusammengeschnitten, ein bisschen lustig, ein bisschen dramatisch, etwas nachdenklich aber immer mit einer großen Portion RockNRoll. Für Lindenberg-Fans auf jeden Fall ein muss, aber auch wer kein Fan ist, kann hier einen wunderbaren Film über die ersten Schritte einer heute lebenden Legende sehen.

Und ich muss sagen, im laufe des Films ist mir aufgefallen, das der gute Mann das ein oder andere wirklich gute Lied geschrieben hat und mittlerweile habe ich ein paar Alben in meiner Spotify-Liste und finde immer mehr Gefallen an dem Mann!

Bluray-Fakten:

  • Darsteller :  Jan Bülow, Detlev Buck, Max von der Groeben, Charly Hübner, Julia Jentsch
  • Regisseur : Hermine Huntgeburth
  • Alterseinstufung : Freigegeben ab 12 Jahren
  • Seitenverhältnis : 16:9 – 2.40:1
  • Medienformat : Breitbild
  • Laufzeit : 2 Stunden und 14 Minuten
  • Erscheinungstermin : 21. August 2020
  • Untertitel: : Deutsch

Markus

Vater, Fotograf, Blogger, Medienmensch, alles eher autodidaktisch, aber alles mit ganz viel Leidenschaft. Ist auch bei Twitter & Instagram unterwegs. Natürlich kann man mir auch bei Facebook folgen. Zusätzlich blogge ich auf markusroedder.de über Dinge, die hier keinen Platz finden.

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