Schnitzwerkstatt – Wir bauen uns ein Boot

9. Mai 2017
2 Min. Lesezeit
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Taschenmesser ziehen Kinder magisch an. Das war schon immer so und wird auch immer so bleiben. Als meine Jungs die Schnitzwerkstatt entdeckt haben, wurde sie gleich ausgepackt und genau unter die Lupe genommen.

Das Messer ist natürlich das beste in dem Set, es wird hin und her gedreht, begutachtet, die Klinge wird ausgeklappt, befühlt und Zack – der erste kleine Schnitt ist im Finger. Ja, die Messer sind wirklich scharf und man muss den kleinen Schnitzkünstlern auf jeden Fall erklären, das man die „scharfe“ Seite der Klinge einfach nicht anfassen sollte.

Zum Glück hat das Messer einen Sicherheitsring, mit dem man die Klinge feststellen kann. So wird ein plötzliches zuklappen und weitere Schnittverletzungen verhindert. Der Holzgriff liegt super in der Kinderhand und mit etwas Hilfe fliegen kurz drauf die ersten Späne durchs Wohnzimmer.

Sicher ist Sicher

Klar, man kann sich an der Klinge schneiden, wäre sie stumpf, hätten die Kids relativ schnell keine Lust, da es sich dann nicht zum schnitzen eignet und dass man Kinder mit einem Messer nicht alleine ist, sollte auch jedem klar sein.

Die Messer haben neben dem Sicherheitsring natürlich auch eine abgerundete Spitze, so das man sich nicht schwerwiegend mit dem Messer verletzen kann (Stichwort Stichverletzung).

Schnitzen macht einfach Spaß.

In der Schnitzwerkstatt ist alles enthalten, was man für das erste Schnitzabenteuer benötigt. Eine Anleitung, ein Opinel-Messer, Segeltuch, Bohrer, Bohrergriff, Kordel und natürlich ein Stück Holz.

Nachdem man sich mit einem Stück Papier eine Schablone gemacht hat und die Grundform auf das Holz gezeichnet hat, kann es gleich losgehen.

Meine Jungs waren mit großem Eifer dabei, haben aber nach ca. 15 Minuten festgestellt, das es ganz schön in die Arme und in die Hände geht. Es ist wirklich anstrengend, aber man sieht nach kurzer Zeit direkt die ersten Ergebnisse.

Das man das Projekt Boot nicht gleich am ersten Tag fertig stellt, haben meine beiden dann relativ schnell gelernt und so sind sie aktuell immer wieder mit etwas Schnitzen beschäftigt. In der Broschüre gibt es noch genügend Anregungen, wie man das Boot noch erweitern kann oder was man sonst noch so schnitzen kann.

Inhalt:

  • Opinel-Kinderschnitzmesser
  • Holzbohrer
  • Griff für Holzbohrer
  • Lindenholz-Block
  • runder Holzstab
  • Holzstäbchen
  • Stoffzuschnit
  • Bündel Stickgarn
  • Sticknadel
  • Anleitung

Zusätzlich wird benötigt:

  • Papier
  • Lineal
  • Bleistift
  • Schere
  • Schleifpapier
  • Klebstoff
  • verschiedene Materialien aus der Natur

Es ist ein großartiges Geschenk und meine Kids lieben es, das Holz zu bearbeiten und sie freuen sich schon auf das fertige Endergebnis. Ich werde hier natürlich über das fertige Boot berichten – es könnte aber noch etwas Zeit ins Land fließen.

Wenn es um Taschenmesser geht, kann ich Euch Herbertz-Messerclub wärmstens empfehlen, eine große Auswahl für Groß und Klein. Die Schnitzwerkstatt gibt es in jedem gut sortierten Kinderladen oder in diversen Online-Shops.

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Ich habe die Schnitzwerkstatt kostenlos erhalten, meine persönliche Meinung dazu wird aber dadurch nicht beeinflusst. Wenn mir etwas nicht passt, dann schreibe ich das auch genau so auf.

Markus

Vater, Fotograf, Blogger, Medienmensch, alles eher autodidaktisch, aber alles mit ganz viel Leidenschaft. Ist auch bei Twitter & Instagram unterwegs. Natürlich kann man mir auch bei Facebook folgen. Zusätzlich blogge ich auf markusroedder.de über Dinge, die hier keinen Platz finden.

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