Zocken? UFC 4 (EA Sports)

13. September 2020
1 Minute Lesezeit
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Hier kann man sich in der virtuellen Welt mal richtig auf die Fresse hauen und sich vom Hinterhof-Amateursport auf den Weg zur UFC-Profikarriere machen. Man erlebt den Ursprung des Kampfsports in den brandneuen Umgebungen „Kumite“ und „The Backyard“. Alternativ kann man es in Blitz-Kämpfen oder Online-Meisterschaften kräftig krachen lassen und es mit der ganzen Welt aufnehmen und am Ende zum Champ gekürt werden.

Man erstellt sich seinen eigenen Charakter und fängt erstmal ganz klein an. Im Story-Modus stellt sich ein Coach an deine Seite und bringt dir erstmal alles bei, das macht Spaß, ist aber auch recht aufwendig, wie ich finde. Die diversen Kombinationen am Controller muss man sich erstmal merken. Etwas Sparring, ein bisschen Kickboxen, Ringen oder Jiu-Jitsu und schon bist du bereit für die ersten kleinen Kämpfe. Dabei erfüllt man immer wieder kleine Challenges, zum Beispiel wenn man eine gewisse Schlagserie landet oder euren Gegner am Boden in einer bestimmten Position haltet. So steigt man dank Evolutionspunkten immer weiter auf. Jeder Move wird mit jedem Mal, wenn ihr ihn vernünftig ausführt, besser.

Euer Kampfverhalten entwickelt sich also konstant weiter und so werden Eure bestimmten Kicks und Punches zu Eurem Markenzeichen und ihr schafft so langsam euren eigenen Kampfstil. Die eigentliche Story steht hier allerdings im Hintergrund, was ich persönlich gar nicht so schlimm finde, man kann sich so wesentlich besser auf die Karriere konzentrieren und muss nicht ständig auf filmische Szenarien warten.

Irgendwann stimmt man online Termine für Kämpfe ab, hat dann eine gewisse Zeit sich vorzubereiten und im Sparring diverse Tricks zu erlernen und die sozialen Medien aufzustacheln, die es in einer Form von „Twitter“ hier auch gibt.

Ich finde den wirklich detaillierten Karrieremodus sehr gelungen, vor allem eben um ein Gefühl für die gesamte Steuerung zu bekommen. Man kann am Ende nämlich über 1.600 Objekte und Moves freispielen. Man hat also definitiv so einiges zu tun.

Eigene Screenshots:

Was die Grafik und den Sound angeht, kann man überhaupt nicht meckern. Die Kämpfer sind wirklich gut gelungen, Haare und Körper sind natürlich in Bewegung und auch Schweiss und Blut ist nicht nur zu sehen, es fließt auch. Das Spiel läuft flüssig, auch wenn Anfangs diverse Schläge einfach mal komplett daneben gehen – das liegt hier aber eher am Menschen mit dem Controller in der Hand. Der Soundtrack hätte vielleicht etwas abwechslungsreicher sein können, aber das ist halt auch immer Geschmacksache.

Fest steht, man braucht auf jeden Fall etwas Zeit für dieses Spiel. Einfach laden und boxen ist hier nicht. Wer aber tendenziell auf Kampfspiele steht, ist hier bei UFC4 auf jeden Fall goldrichtig!

Offizieller Trailer:

Markus

Vater, Fotograf, Blogger, Medienmensch, alles eher autodidaktisch, aber alles mit ganz viel Leidenschaft. Ist auch bei Twitter & Instagram unterwegs. Natürlich kann man mir auch bei Facebook folgen. Zusätzlich blogge ich auf markusroedder.de über Dinge, die hier keinen Platz finden.

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