Handschriftliche Notizen – Hat das wirklich noch Stil?

23. Januar 2019
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Ernsthaft? Handschriftliche Notizen? Ich finde ja! Ich notiere mir viel und schreibe gerne Dinge auf, halte sie für mich oder für andere fest. Ich schreibe darüber, worin man sich Dinge aufschreiben kann und auch womit. Stift & Papier eben. Und da mich Chris von Lineatur.Expert mit seinem Hinweis, dass heute Tag der Handschrift ist, daran erinnert hat, dass hier schon lange ein Beitrag auf Gedankenzetteln liegt, kommt dieser jetzt endlich. [kann Spuren von Werbung beinhalten | unbeauftragt]

Was genau habe ich mir auf diesen Notizzetteln, die man auf den Fotos sieht, vor über einem Jahr festgehalten? Im Grunde sind es Gedanken zu Notizzetteln gewesen, die ich jetzt einfach mal runterschreibe:

Notizzettel sind in den letzten Jahren im Smartphone verschwunden. Erinnerungen, Gedanken, Todos oder Einkaufszettel werden ins Telefon getippt oder gesprochen, alles wird mit der Cloud oder anderen Online-Notiz-Funktionen synchronisiert und alle Familienmitglieder haben – wenn gewünscht – Zugriff da drauf, was absolut praktisch ist, keine Frage. Aber hat das ganze noch Stil?

„Schreibtische“ findet man doch überall, ob in der Bahn, im Café oder auf dem Küchentisch – quasi überall kann man einen Laptop oder ein Tablet hinstellen und lostippen. Wlan gibts ja auch fast überall, alles praktisch, ja, aber noch mal: Hat das noch Stil?

Die Dateneingabe geht mit einer Tastatur oder dem Touchscreen gut und einfach von der Hand, aber so einen schönen Füller oder einen Kugelschreiber aus Messing nehme ich definitiv lieber in die Hand, als jede Tastatur. Ich liebe es, analoge Tools zu nutzen.

Eben auch dieser Artikel entstand im off.lines Reporterblock, im Urlaub, als ich eine Zeitung las, nicht im Tablet, sondern gedruckt, auf Papier, weil mir auch das eben einfach besser gefällt. Beim lesen kam mir die Idee zu diesem Artikel und der Griff zum Reporterblock und zum Kaweco Liliput ging schnell – immerhin steckt dieses Teil nahezu immer in meiner Hosentasche. Ich finde, genau das hat Stil.

Natürlich darf man die digitalen Dingen nicht verteufeln, auch ich nutze sie täglich, sonst gäbe es dieses Blog eben auch nicht, auch ich habe einen Kalender, in dem alle Familien- und Schultermine etc. stehen – ohne den ginge es in unserer Familienbande auch nicht, aber dennoch liebe ich es, mit Stift & Papier zu arbeiten.

Hin und wieder sollte man mal wieder zu Stift & Papier greifen.

Und eben weil heute Tag der Handschrift ist und weil am Wochenende mal wieder die Paperworld in Frankfurt startet (wo ich natürlich anwesend sein werde), passt dieser Beitrag erstklassig!

Und? Wie schreibt Ihr? Digital oder auch mit Füller, Kugeschreiber, Bleistift…. Erzählt mal was in den Kommentaren oder in Eurem Blog – so wie Leoni!

Markus

Vater, Fotograf, Blogger, Medienmensch, alles eher autodidaktisch, aber alles mit ganz viel Leidenschaft. Ist auch bei Twitter & Instagram unterwegs. Natürlich kann man mir auch bei Facebook folgen. Zusätzlich blogge ich auf markusroedder.de über Dinge, die hier keinen Platz finden.

1 Comment

  1. Hallo Markus,
    bei mir geht es nicht ohne Stift & Papier. Ob in der Arbeit oder privat, ganz egal. Wer schreibt der bleibt und mit der Hand geschrieben kann ich mir leichter merken.
    Zur Zeit nutze ich privat ein Mini Bullet Journal in A6, weil das schön handlich ist und es für tägliche Übersichten locker reicht.
    Freue mich schon auf die Berichte zur Paperworld, würde mir auch sehr gefallen :)
    Viele Grüße, Anita

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