Reingeschaut: Between Worlds

8. März 2019
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Was passiert, wenn man stirbt? Verlässt man seinen Körper? Bleibt alles dunkel? Gibt es eine Treppe mit einem hellen Licht am Ende? Wird man sofort und umgehend in einem anderen Körper wiedergeboren? Diese Frage hat sich bestimmt schon jeder mal gestellt und „Between Worlds“ wird dieses Thema behandelt.

Worum geht es genau?

Joe (Nicolas Cage) ist ein heruntergekommener Trucker, den die Erinnerungen an seine verstorbene Frau und Tochter plagen. Zufällig trifft er auf Julie (Franka Potente), die eine besondere Gabe besitzt und sich in der Welt zwischen Leben und Tod bewegen kann. Joe hilft ihr bei dem verweifelten Versuch, ihre komatöse Tochter Billie (Penelope Mitchell) zurück zu holen. Doch der Geist von Joes verstorbener Frau ergreift Besitz von Billies Körper, um eine offene Rechnung in der Welt der Lebenden zu begleichen.

Sorgte Nicolas Cage erst kürzlich im Horror-Schocker „Mandy“ für Furore, taucht er in „Between Worlds“ wieder in eine dunkle und äusserst abgedrehte Mystery-Story ab. Mit Franka Potente (Lola rennt, Die Bourne Identität) und Penelope Mitchell (Hellboy – Call Of Darkness, The Vampire Diaries) ist Cage auf jeden Fall schauspielerisch in bester Gesellschaft.

Die sehr abgedrehte Story begeistert auf ihre Art und Weise und die Schauspieler spielen ihre Rollen sehr gut – vor allem der versoffene, leicht verrückte Trucker steht Nicolas Cage auf jeden Fall sehr gut und der Oscarpreisträger (Leaving Las Vegas) fühlt sich in seiner Klischeerolle sehr wohl. So kleine Ausrutscher wie zum Beispiel diese ungestüme Sexszene, in der Joe aus einem Buch mit dem Namen „Memories“ vorliest, welches von einem gewissen Nicolas Cage geschrieben wurde, oder amüsante Wasserschlauchspritzereien im Garten erheitern und verwirren zugleich.

Im Grunde ist die Idee des Films ganz ok, bis auf – ohne zu spoilern – das Ende. Wobei dieses Ende dem ganzen recht abgedrehtem Film noch die Krone aufsetzt. Man springt zwischen verschiedenen Genres (ist Nicolas Cage eigentlich schon sein Eigenes Genre?) hin und her, vielleicht in der Hoffnung, so etwas Abwechslung in das ganze Schauspiel zu bringen.

Geht allerdings nach hinten los. Unterm Strich ist dieser Film definitiv kein Meisterwerk, aber ein unterhaltsamer Streifen für zwischendurch, wenn man so gar nix zu tun hat, auf schlechte B-Movies steht oder einfach nicht schlafen kann. Vielleicht hat man Glück und schläft beim schauen ein, dann verpasst man wenigstens das Ende.

Trailer:

Bluray-Fakten:

  • Darsteller: Garrett Clayton, Lydia Hearst, Brit Shaw, Nicolas Cage, Penelope Mitchell
  • Regisseur(e): Maria Pulera
  • Region: Region B/2
  • Bildseitenformat: 16:9 – 1.77:1
  • Anzahl Disks: 1
  • FSK: Freigegeben ab 16 Jahren
  • Studio: EuroVideo Medien GmbH
  • Erscheinungstermin: 28. Februar 2019
  • Produktionsjahr: 2018
  • Spieldauer: 90 Minuten

Markus

Vater, Fotograf, Blogger, Medienmensch, alles eher autodidaktisch, aber alles mit ganz viel Leidenschaft. Ist auch bei Twitter & Instagram unterwegs. Natürlich kann man mir auch bei Facebook folgen. Zusätzlich blogge ich auf markusroedder.de über Dinge, die hier keinen Platz finden.

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