Unterwegs mit dem
Motorola Moto G

8. Juli 2014
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2 Min. Lesezeit
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Mein erster Gedanke, als ich das Moto G von Motorola aus der Verpackung gezogen habe? Ach wie süß! Wenn man generell mit einem 5 Zoll Smartphone arbeitet, kommen einem die 4,5 Zoll des Moto G wirklich klein vor. Dennoch überzeugt der erste Eindruck, es ist handlich, sehr gut verarbeitet und nach dem Einschalten strahlt einen das sehr scharfe Display an. Mit 720 x 1280 Pixel (328 ppi Pixeldichte) geht da einiges!

Die Quad-Core-CPU arbeitet mit 1,2 GHz und 1 GB Arbeitsspeicher sehr schnell – keine Beanstandung! Beim internen Speicher sieht es allerdings etwas mau aus, beim Testgerät waren von den 8 GB nur noch  knapp 3,6 GB übrig, ein Nachrüsten mit einer Speicherkarte ist nicht möglich. Da kommt man natürlich nicht so weit mit, aber wenn man ein Gerät für aktuell knapp 160 € kauft, muss man halt Abstriche machen!

Grundsätzlich fühlt sich das Motorola Moto G aber klasse an, es ist sehr gut verarbeitet, es wackelt nichts, knarzt nichts, auch wenn es komplett aus Plastik besteht. Die Rückseite ist mattiert, Fettfinger (o.ä.) haben aber kaum eine Chance! Beim abnehmen der Rückseite hatte ich einige Probleme, sie sitzt halt sehr fest – zum Glück muss man sie im Normalfall nur zwei mal aufmachen.

Sprachqualität ist top, das kleine Smartphone ist Multitasking-fähig, das heißt, um z. B. eine Mail zu verschicken, muss ich das aktuelle Gespräch nicht beenden! Auch der Akku ist bemerkenswert, absolut problemlos kommt man, bei „normaler Nutzung“, über den Tag.

Die Kamera ist für mich bei einem Smartphone recht wichtig, leider überzeugt mich die 5 Megapixel-Kamera im Moto G nur mäßig. Sie löst nur relativ langsam aus und das anschließende Speichern dauert mehr als eine Sekunde und wenn man mit Blitz fotografiert, wird es schnell rotstichig. Schade!

Testfotos:

Einen kleinen Punktabzug gibt es dann aber doch – man findet in der Verpackung neben dem Handy und dem Akku (nicht wechselbar) lediglich ein microUSB-Datenkabel, Kopfhörer (Headset) und USB-Ladegerät fehlen. Klar, man kann ein älteres Ladegerät nutzen, aber was, wenn man keines hat, das alte Smartphone bereits verkauft hat oder dieses Moto G das erste Smartphone ist? Dann schaut man erst mal in die Röhre und muss sich ein Gerät extra kaufen. Klar, man kann es auch am Laptop aufladen, dauert aber länger…

Fazit:

Wer mit dem Gedanken spielt, sich das Moto G zu kaufen, der macht garantiert keinen Fehler, das Gerät ist absolut in Ordnung, man bekommt ein sehr gutes Display, die Laufzeit sowie Sende- und Empfangseigenschaften sind tiptop und das Design ist sehr ansprechend. Allerdings sollte man gleich auf die 16 GB Version umschwenken, diese ist zwar etwas teuer, aber man ärgert sich nicht, wenn der 8GB Speicher mit Musik und Fotos überläuft.

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Übersicht:

Betriebssystem: Android 4.4.2 (KitKat) mit Updategarantie
Qualcomm Snapdragon 400 Proz. mit 1,2 GHz Quad-Core CPU
RAM: 1 GB
Gewicht: 144 Gramm
Abmessung: 65,9 mm x 129,9 mm (B x H) + Wölbung 0,6 – 11,6 mm (Rücken)
Display: 4,5 Zoll (1280 x 720 HD / 329 ppi)
Akku: 2070 mAh (bis zu 24 Std.)
GSM: 850 / 900 / 1800 / 1900 MHz
UMTS: 850 / 900 / 1900 / 2100 MHz
LTE: Fequenzbänder 1, 3, 7, 8, 20
Kamera: 5 MP (Hauptkamera) und 1,3 MP (Frontkamera)
Speicher: 8 GB (16 GB auch erhältlich)
Konnektivität: microUSB & Headset-Buchse
Bluetooth Version 4.0
WiFi: 802.11 b/g/n
Video: 720p HD-Video (Aufnahme & Wiedergabe)
Grundfarben: schwarz & weiß (Motorola Shells (farbige Rückseiten) optional[/grey_box]

Link: www.motorola.de

Vielen Dank an Motorola für das Moto G Testgerät

Markus

Vater, Fotograf, Blogger, Medienmensch, alles eher autodidaktisch, aber alles mit ganz viel Leidenschaft. Ist auch bei Twitter & Instagram unterwegs. Natürlich kann man mir auch bei Facebook folgen. Zusätzlich blogge ich auf markusroedder.de über Dinge, die hier keinen Platz finden.

3 Comments

  1. Habe das Moto G für meine Mutter gekauft!

    Ich war beim Einrichten sehr von der Haptik angetan, anfangs dachte ich „ui etwas dick“ aber es liegt sehr sehr gut in der Hand.

    Das Problem mit dem Speicherplatz lässt sich umgehen indem man die 16GB Variante käuft oder eben mit Cloud-Diensten.

    Der Akku hält bei meiner Mutter sage und schreibe 3 Tage (Whatsapp, Wecker, 1-2 Telefonate, Sync aus, Mobile Daten dauerhaft an).

    Lediglich die Kamera ist wirklich nicht berauschend, man braucht eine sehr ruhige Hand um einigermaßen brauchbare Schnappschüsse zu machen, dann klappts.

    Wie immer ein schöner Test von dir, Danke dafür :)

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