Reingeschaut: Backtrace

20. April 2019
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„A Thief Who Can´t Remember. A Cop Who Won´t Forget.

Der letzte Coup vom Bankräuber MacDonald ist gehörig schief gelaufen, er leidet aufgrund einer schweren Kopfverletzung nach einer Schießerei unter Amnesie und kann sich an seine letzten Taten, weshalb er seit sieben Jahren im psychiatrischen Teil im Knast sitzt, nicht erinnern. Doch seine Vergangenheit steckt noch tief in ihm, vielleicht auch der Ort, wo er die 20 Millionen Dollar versteckt hat..

Worum geht es genau?

Nach einem Raub mit einer Beute von 20 Millionen Dollar geraten MacDonald (Matthew Modine) und seine zwei Komplizen in einen Hinterhalt. In der anschließenden Schießerei gelingt einzig MacDonald das Überleben.  Allerdings zu einem hohen Preis: Der Dieb ist nun gefangen in einem Hochsicherheitsgefängnis und leidet an einer starken Amnesie. Er hat keinerlei Erinnerung, wo er das Geld vor der Schießerei versteckt hat – bis ihn an einem Tag drei Unbekannte aus dem Gefängnis entführen. Mittels experimenteller Medikamente  versuchen sie sein Gedächtnis wiederherzustellen, um das Versteck zu finden. Die Unbekannten begeben sich zusammen mit MacDonald auf Spurensuche durch Orte seiner Vergangenheit, während der Cop Sykes (Sylvester Stallone) und das FBI ihnen immer dichter auf die Fersen rücken.

Die Suche nach dem Versteck der 20 Millionen Dollar klappt aufgrund von chemischen Drogen, diese scheinen zu helfen und Stück für Stück werden die Löcher im Gehirn von MacDonald wieder gestopft und die Erinnerungen kommen langsam zurück, aber die Suche nach der Beute ist langwierig und schmerzhaft, nicht nur für MacDonald, sondern auch für den Zuschauer. Es ist schon eine Odyssee.

Die Mischung aus korrupten Cops, der „Gangster-Familie“ und den guten Cops ist schon ziemlich verwirrendes Spiel und beim lauten und sehr bleihaltigem Showdown fragt man sich schon, wie viele Patronen wohl in seine Pistole gehen? 50? 60? 80?

Fazit? Am Anfang und am Ende sehr viel Ballerei, dazwischen gibt es eine von verwackelten Erinnerungen geprägte Suche nach 20 Millionen Dollar. Langweilig, eventuell finden Stallone-Fans hier Freude, aber sie müssen stark sein!


Sylvester Stallone spielt hier im Grunde nur eine Nebenrolle und die „neue“ Stimme stört doch gewaltig – man hat sich halt mittlerweile an Thomas Danneberg als Synchronsprecher gewöhnt, aber da dieser leider schwer erkrankt ist, springt Axel Lutter ein, der seinen Job auch sehr gut macht, aber dennoch wirkt es komisch. Hier wäre eventuell Jürgen Prochnow (wie in Creed II) doch die bessere Wahl gewesen.

Trailer:

Bluray-Infos:

Darsteller: Sylvester Stallone, Matthew Modine, Ryan Guzman, Christopher McDonald, Meadow Williams
Regisseur(e): Brian A. Miller
Sprache: Deutsch (Dolby Digital 2.0), Deutsch (DTS-HD 5.1), Englisch (DTS-HD 5.1)
Untertitel: Deutsch
Region: Region B/2
Anzahl Disks: 1
FSK: Freigegeben ab 16 Jahren
Studio: Constantin Film
Erscheinungstermin: 21. März 2019
Produktionsjahr: 2018
Spieldauer: 96 Minuten

Markus

Vater, Fotograf, Blogger, Medienmensch, alles eher autodidaktisch, aber alles mit ganz viel Leidenschaft. Ist auch bei Twitter & Instagram unterwegs. Natürlich kann man mir auch bei Facebook folgen. Zusätzlich blogge ich auf markusroedder.de über Dinge, die hier keinen Platz finden.

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