ShortCuts #013 (O.S.T. Spezial)

31. Mai 2013
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Soundtracks sind bessere Compilations. Soundtracks von bestimmten Filmen sind großartig, der Pulp Fiction-Soundtrack zum Beispiel, die Kill Bill-Soundtracks, Quentin Tarantino generell! Mit dem Soundtrack von Fast & The Furious 6 sowie The Great Gatsby liegen mir jetzt 2 Soundtracks zu Filmen vor, die ich noch nicht gesehen habe. Man verbindet also keine gefeierten Filmszenen mit den jeweiligen Tracks und klickt sich einfach mal durch.

Bei The Great Gatsby klingt der erste Track dann gleich richtig gut. Jay-Z (100$ Bill) passt aber, hört man sich den Rest des Soundtracks an, so gar nicht ins Bild. Der Film spielt ja in den 20er Jahren, von daher fällt Jay-Z da eher aus dem Rahmen, aber er ist für den Soundtrack verantwortlich, also darf da auch ein Track von Ihm mit drauf. Ansonsten hat der Soundtrack diverse Begleiterscheinungen. Mitch Winehouse motzt gegen Beyoncé und André 3000, weil sie den Song seiner Tochter Back To Black verwurstet haben, Jay-Z selber bekommt Nackenschläge, weil er auf 100$ Bill Taylor Swift angiftet. Oder ist das vielleicht doch gut gemachte Promo, damit sich der Silberling auch verkauft?

Generell ist der Soundtrack mit Beiträgen von Will.I.Am, Fergie, Q-Tip, Lana Del Rey, Jack White und einigen anderen eher langweilig und teilweise sogar nervig! Vielleicht muss man sich in diesem Fall sogar den Film ansehen, vielleicht muss man sich aber auch einfach den „echten“ Soundtrack besorgen. Die „Jazz Age“ Platte des Bryan Ferry Orchestras ist nämlich im letzten Jahr schon erschienen und soll den Geist von Fitzgeralds Welt sehr gut und „beswingt“ einfangen.

Fast & Furious Nummer 6, das denen die Themen nicht ausgehen… Aber musikalisch gibts halt das aufs Trommelfell, was grade eh so angesagt ist. Wiz Kahlifa, 2 Chainz (We Own It) klingt tatsächlich gut, genau so wie T.I. & Lil Wayne (Ball), Urlaubsfeeling dann bei Sua ft. Jiggy Drama (Con Locura), Cuba Libre irgendwer? Deadmau5 zusammen mit Cypress Hill (Failbait) ist auch noch ok, weitere Tracks von Benny Banks, Peaches, Deluxe, Chrystal Method oder gar Ludacris an der Seite von Usher und – Achtung – David Guetta sind dann eher schlecht als recht. Nervig und vielleicht grade mal kurz zu Filmszenen passend.

Fazit: Beide Soundtracks sind jetzt nicht umwerfend und wie gesagt, Compilations die man, bis auf ein, zwei Ausnahmen, nicht unbedingt haben muss.

Markus

Vater, Fotograf, Blogger, Medienmensch, alles eher autodidaktisch, aber alles mit ganz viel Leidenschaft. Ist auch bei Twitter & Instagram unterwegs. Natürlich kann man mir auch bei Facebook folgen. Zusätzlich blogge ich auf markusroedder.de über Dinge, die hier keinen Platz finden.

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