Shortcuts #03

7. Dezember 2011
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Dritte Runde der CDs, die keine eigene Review erhalten, aber meinen Senf in Form einer Kurzkritik will ich trotzdem abgeben. Diesmal gibts Drake, Ital Noiz Dubstystem, Jean Wells, Fard und Kelly Rowland. Viel Spaß!

Drake // Take Care
Drake ist jetzt nicht wirklich mein Fall, es gibt ein paar ganz wenige Ausnahmen, in denen Drake „nur“ als Gast auftrat, die ich feier, ‚Forever‘ von Eminem ist zum Beispiel so einer. Aber auf Albumlänge ist mir der Typ einfach viel zu entspannt, zu kuschelig, zu eintönig und zu sehr mit Autotune belastet. Somit kickt mich sein neustes Werk ‚Take Care‘ auch nicht wirklich.

Ital Noiz Dubsystem // Everyday Jungle
Die Mischung aus diversen Synthisounds und echten Instrumenten wie Bass, Bläsern, dazu tiefgründigem Gesang und harten Beats, funktioniert, irgendwie. Zwei Mitglieder der italienischen Reggae Band Radici Ne Cemento liefern mit ‚Everyday Jungle‘ ein grundsolides Debüt ab, das sich Reggae- und Dubfans auf jeden Fall mal anhören sollten!

Jean Wells // Soul On Soul
Ihre Stimme ist kurz gesagt der Wahnsinn. Man bekommt tiefen Soul, eine Gospel-Stimme Deluxe und ein, dank BBE komplett neu abgemischtes Soulfeuerwerk mit so einigen, bisher unveröffentlichten Stücken, einem sehr informativen Booklet und natürlich überaus grandioser Musik. Kann und darf man einfach nicht meckern!

Fard // Invictus
Gut, ähnlich wie bei P.A. Sports gibt es ein paar wirklich gute Tracks auf ‚Invictus‘, dem neusten Werk von Fard. Aber der Großteil der Tracks macht einfach keinen Spaß, sei es vom Rapstil oder auch von den Beats her, von den Geschichten, die Fard teils sehr selbstbewust, arrogant und überheblich erzählt, mal ganz zu schweigen. Mir gefällt ‚Invictus‘ leider nur teilweise!

Kelly Rowland // Here I Am
Gut, sie mag eine der RnB Künstlerinnen zu sein (oder gewesen sein), aber aktuell macht sie leider nix als billige Popmusik. Geile Stimme, keine Frage, aber der Sound, der diese Stimme untermalt, geht einfach gar nicht. Eurodance und anderes an Trash mit ein paar Beats zu mischen ist im Grunde nichts anderes als leicht verdientes Geld. Keine Seele, kein Herz, kein gar nix. Schade! Da könnte weitaus mehr gehen, aber Großraumdiscos und deren Feierjünger lieben ja genau sowas, von daher wird uns so ein Sound auch immer weiter begleiten. Leider!

Markus

Vater, Fotograf, Blogger, Medienmensch, alles eher autodidaktisch, aber alles mit ganz viel Leidenschaft. Ist auch bei Twitter & Instagram unterwegs. Natürlich kann man mir auch bei Facebook folgen. Zusätzlich blogge ich auf markusroedder.de über Dinge, die hier keinen Platz finden.

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