Reingeschaut: Jigsaw

15. März 2018
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Steal-Box

Nach der großen 10-Jahre SAW-Reihe (Teil 1 – 7) liegt seit Anfang März Jigsaw in den Läden, John Kamer scheint wieder zurück zu sein, obwohl er seit über einem Jahrzehnt tot ist. An die Reihe SAW ging ich mit gemischten Gefühlen, ich bin zwar ein großer Freund von Horror-Filmen, aber stumpfe Splatter-Filme brauch auch ich nicht.

Im Endeffekt ist SAW zwar stellenweise wirklich ekelig und auch Jigsaw besticht durch explizite, brutale & blutige Szenen, aber unterm Strich kann man sich vor allem diesen Film gut ansehen, da man sich hier etwas mehr auf die einzelnen Charakter und auf das große Finale konzentriert.

Worum geht es:

Die Stadt ist übersät von grausam entstellten Leichen. Die Ermittlungen führen schnell zu einem alten Bekannten: John Kramer. Doch der Mann, der auch Jigsaw genannt wird, ist seit mehr als einem Jahrzehnt tot. Aber wer steckt dann hinter den Morden? Ist einer seiner Schüler zum Lehrer geworden und führt Jigsaws Erbe fort oder lebt ein Nachahmungstäter seinen Blutrausch aus? Alles deutet auf Jigsaws Rückkehr hin und die Spiele haben begonnen…

Man weiß als Zuschauer nicht wirklich, wo die Reise hingeht, man ahnt etwas, diese Ahnung wird aber kurz drauf wieder aufgrund der weitergehenden Handlung zerstört, bis man zum Schluss den Aha-Effekt hat und denkt „Wow, das war jetzt echt großartig“. Und doch hat sich nichts geändert. Ein Killer spielt gerne Spiele und die sind äußerst brutal.

Doch, ich bin von Jigsaw tatsächlich begeistert, die Geschichte rund um John Kramer ist stimmig, brutal und zieht einen zu 100% in seinen Bann, wenn man sich denn drauf einlassen will – und das sollte man.

Die Bärenfalle (SAW) ist heute ein Klassiker

Der Klassiker und die Mutter aller „Traps“: Die umgekehrte Bärenfalle. Seit der ersten Stunde steht sie für die Härte von John Kramers perfiden Spielchen und taucht gleich in mehreren SAW-Filmen auf. Sie ist um den Kopf des Opfers geschnallt und im Ober- und Unterkiefer eingehakt. Ein Timer auf der Rückseite zählt nach (unglücklicher) Aktivierung 60 Sekunden herunter, in denen der passende Schlüssel gefunden werden muss. Gelingt dies nicht – nun ja, wir wissen, was dann geschieht.

Die PS-Falle (SAW VII)

Diese Prüfung zerrt nicht nur an den Nerven, sondern auch an Evans Haut. Sein nackter Rücken wurde am Sitz eines Autos festgeklebt. Innerhalb von 30 Sekunden muss sich Evan im wahrsten Sinne losreißen und einen Hebel betätigen, der das aufgebockte Auto fallen lässt und dadurch zwei weitere Personen tötet. Ein adrenalingeladener Test von Jigsaw, der keine Gewinner kennt.

Spannend ist auch das Bonusmaterial, hier gibt es u.a. eine 80-minütige Dokumentation über Jigsaws Vermächtnis, hier wird die Produktionsgeschichte durchleuchtet. Außerdem ist neben dem Trailer auch noch die Featurette „The Choice is yours: Die Requisiten bei Jigsaw“ enthalten. Hier wird sich mit den einzelnen Tötungswerkzeugen des Killers befasst. Irgendwie krank, aber doch großartig!

Trailer:

DVD-Fakten:

Darsteller: Laura Vandervoort, Tobin Bell, Callum Keith Rennie, Brittany Allen, Matt Passmore
Regisseur(e): Michael Spierig, Peter Spierig
Komponist: Charlie Clouser
Künstler: Mark Burg, Ketura Kestin, Kym Crepin, Peter Goldfinger, Ben Nott, Peter Block, Kevin Greutert, Steven Wright, Anthony Cowley, Gregg Hoffman, Josh Stolberg, Daniel J. Heffner, Stacey Testro, Oren Koules, James Wan, Leigh Whannell
Format: Dolby, PAL, Widescreen
Sprache: Deutsch (Dolby Digital 5.1), Englisch (Dolby Digital 5.1)
Untertitel: Deutsch
Bildseitenformat: 16:9 – 2.40:1
FSK: ab 18 Jahren
Studio: Studiocanal
Erscheinungstermin: 8. März 2018
Produktionsjahr: 2017
Spieldauer: 88 Minuten

Markus

Vater, Fotograf, Blogger, Medienmensch, alles eher autodidaktisch, aber alles mit ganz viel Leidenschaft. Ist auch bei Twitter & Instagram unterwegs. Natürlich kann man mir auch bei Facebook folgen. Zusätzlich blogge ich auf markusroedder.de über Dinge, die hier keinen Platz finden.

1 Comment

  1. Nein, ich will das nicht sehen. Mir war ja schon „Ich weiß was du letzten Sommer getan hast“ zu krass.

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